Pavard hinterlegt Wechselwunsch - ManUtd erhält beim Bayern-Star Konkurrenz

Pavard möchte den FC Bayern verlassen
Pavard möchte den FC Bayern verlassen / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Nachdem es viele Wochen lang relativ ruhig um Benjamin Pavard war, deutet sich nun wieder ein Abgang des Franzosen an. Manchester United ist ein heißer Kandidat, jedoch bringt der fürs Erste geplatzte Maguire-Abschied einen möglichen Deal ins Stocken. Demnach könnte Inter Mailand aktuell die noch wahrscheinlichere Option sein.

Benjamin Pavard hat seinen Wechselwunsch in einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen hinterlegt und um eine Freigabe gebeten, wie mehrere Medien vor dem Bundesliga-Auftakt übereinstimmend berichten. Die bevorzugte Destination des Abwehr-Allrounders ist Manchester, jedoch gestaltet sich ein Transfer zu den Red Devils schwierig. Der Klub müsste zunächst Harry Maguire loswerden.

Demnach scheint sich nun die Tür für Inter Mailand zu öffnen. Der Champions-League-Finalist aus der Vorsaison soll laut Informationen der BILD 25 Millionen Euro für Pavard geboten haben. Dies ist den Münchnern aber trotz des 2024 endenden Vertrags verständlicherweise zu wenig. Mindestens müssten 35 Millionen Euro fließen, die Inter aber wohl nicht aufbringen kann und möchte.

Wie es mit Pavard weitergeht, ist relativ unklar und hängt wohl davon ab, ob Manchester United Maguire doch noch verkaufen kann. Für den Premier-League-Klub wären die 35 Millionen Euro wohl nicht das große Problem.

Tuchel reagiert verwundert auf Pavard-Gerüchte

Für Thomas Tuchel wäre ein Abschied von Pavard ein weiterer Schlag, da der Coach den französischen Nationalspieler sehr schätzt. Interessanterweise möchte Tuchel auch nichts von einem Wechselwunsch wissen. "Benji hat mir gegenüber persönlich noch nicht kommuniziert, dass er gehen möchte. Meines Wissens liegt Stand jetzt auch noch kein Angebot vor. Bis sich elementar etwas ändert, zählen wir auf ihn", erklärte der Bayern-Trainer in der PK am Donnerstag.

Die Bayern-Kollegen sollen laut BILD-Informationen über den Wunsch des Verteidigers im Klaren sein und auch mit Dreesen hat es ein Gespräch gegeben. Demnach sieht es so aus, als hätte es Pavard lediglich vermieden, mit Tuchel über das Thema zu sprechen. Ein möglicher Grund könnte dafür sein, dass er Angst hat, seinen Stammplatz beim FC Bayern zu verlieren, sollte er seinen Abschiedswunsch gegenüber Tuchel klar kommunizieren. Immerhin ist ein weiteres Bayern-Jahr aktuell nicht auszuschließen.

Inzwischen dürfte der Coach aber auch wissen, was Sache ist und muss sich überlegen, ob er weiter auf den wechselwilligen Profi setzt oder verstärkt auf Noussair Mazraoui baut.


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