Paulo Dybala: Atletico die "erste Option"
Von Jan Kupitz
Sehen wir Paulo Dybala bald in La Liga? Neuesten Informationen zufolge soll der Argentinier einen Wechsel zu Atletico Madrid bevorzugen.
Dass Paulo Dybala seine Zelte bei Juventus Turin nach sieben Jahren abbrechen wird, ist mittlerweile bestätigt. Die Turiner sahen aus verschiedenen Gründen davon ab, den auslaufenden Vertrag des 28-Jährigen zu seinen Konditionen zu verlängern - stattdessen ist Winter-Neuzugang Dusan Vlahovic fortan der Mittelpunkt des weiß-schwarzen Projekts.
Wohin es Dybala ziehen wird, ist noch ungewiss. PSG, Inter Mailand, Barça, Atletico sowie diverse englische Topklubs wurden bislang als potenzielle Abnehmer gehandelt. Die Nase vorn haben dabei die Rojiblancos, wenn man den Informationen der Mundo Deportivo Glauben schenken darf.
Das spanische Blatt berichtet, dass Atletico "die erste Option" für den Argentinier sei. Dybala habe demnach großes Interesse daran, ins Metropolitano zu wechseln und unter Diego Simeone zu spielen. Sein Landsmann Rodrigo de Paul, der vor einem Jahr ebenfalls aus der Serie A zu Atletico gewechselt war, soll Dybala bereits drängen, bei den Rojiblancos zu unterschreiben.
Laut Bericht suchen die Madrilenen eigentlich eine "echte" Nummer neun, da Luis Suarez den Verein im Sommer wohl verlassen wird. Wie gesagt: eigentlich. "Wenn die Bedingungen sehr günstig sind", so heißt es, könnte Atletico auch umdenken und eine hängende Spitze a la Dybala verpflichten.
Atletico schielt noch auf Lautaro
Ein 28-jähriger Superstar, ablösefrei, mit Vorliebe für einen Wechsel zu El Cholo - günstiger könnten die Bedingungen kaum sein, möchte man da meinen.
Mundo Deportivo ergänzt jedoch, dass die Spanier - obwohl Dybala zu haben ist - noch immer mit einem Transfer von Lautaro Martinez liebäugeln, der den Typ Torjäger wohl mehr verkörpert als Dybala. Der Haken: Martinez würde eine Ablöse von mindestens 70 Millionen Euro kosten und nimmt eine wichtige Rolle bei Inter Mailand ein.