Paulinho nicht im Kader gegen Augsburg: Die Zeiger stehen auf Abschied
Von Dominik Hager
Bayer 04 Leverkusen hat sportlich einen katastrophalen Start in die Saison erlebt. Trotzdem will man mit dem Brasilianer Paulinho einen talentierten Offensivspieler ziehen zu lassen.
Eigentlich ist Bayer 04 Leverkusen für ein Top-Scouting in Südamerika bekannt. Bei Paulinho waren die 18 Millionen Euro aber keine so gute Investition. Der offensive Mittelfeldspieler hatte viel mit Verletzungen zu kämpfen und konnte sich nie einen Stammplatz erarbeiten. Deshalb absolvierte er in vier Jahren auch nur 72 Pflichtspiele und davon die wenigsten von Beginn an. Ein Jahr vor Vertragsende stehen die Zeichen nun auf Trennung. Beim Spiel gegen den FC Augsburg stand der Spieler nicht mal im Kader.
"Bei Paulinho standen Gespräche im Raum, und wir wollten keinen Spieler im Aufgebot, der nicht zu 100 Prozent fokussiert ist", erklärte Bayer-Coach Gerardo Seoane nach der 1:2-Niederlage in Augsburg. Demnach dürfte relativ klar sein, dass der Spieler noch bis Ende August die Werkself verlassen wird.
Kommt noch ein offensiver Außen? Mudryk wird es wohl nicht
Sollte der Spieler gehen, dürfen wir davon ausgehen, dass noch ein offensiver Außenbahnspieler kommen wird. Ein heißer Kandidat war in den letzten Wochen und Monaten Mykhaylo Mudryk, jedoch stellt sich ein Transfer des jungen Ukrainers als äußerst kompliziert heraus. Konkrete Gerüchte über andere Offensivspieler gibt es aktuell nicht. Das dürfte sich in den nächsten Tagen allerdings ändern. Nach dem Katastrophen-Start wächst der Druck auf Bayer 04 definitiv.