Paukenschlag: PSG streicht Mbappé aus dem Kader für Vorbereitungstour
- Mbappé nicht im Kader für Vorbereitungstour nach Japan
- PSG möchte Superstar so schnell es geht verkaufen
- Verantwortlichen fühlen sich vom Angreifer betrogen
Von Henry Einck
Das Mbappé-Beben in Paris geht in die nächste Runde. Der Superstar wurde für die anstehende Vorbereitungstour nach Japan aus dem Kader gestrichen. Die PSG-Bosse haben Mbappé auf die Verkaufsliste gesetzt - inzwischen schließen sie keinen Club mehr aus, um ihn zu verkaufen.
Vor einigen Wochen hatte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi ein unmissverständliches Machtwort gesprochen. "Wir wollen ihn 2024 nicht ablösefrei gehen lassen", stellte er damals klar. Es sei unmöglich, dass Paris Saint-Germain den "besten Spieler der Welt" zum Nulltarif gehen ließe. Mit anderen Worten: Mbappé unterschreibt einen neuen Vertrag oder geht diesen Sommer.
Nun unterstreichen die PSG-Bosse ihre Sichtweise anhand von harten Maßnahmen. Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano am Freitagabend schreibt, wurde Kylian Mbappé für die anstehende Vorbereitungstour nach Japan aus dem Kader gestrichen. PSG plant nicht weiter mit dem Superstar. Die klare Haltung der Bosse: Mbappé steht ab sofort zum Verkauf.
PSG fühlt sich von Mbappé betrogen
Dabei bevorzugen es die Verantwortlichen, den Verkauf von Mbappé so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen. Inzwischen gäbe es auch kein Veto mehr bei bestimmten Vereinen. Die Pariser zeigen sich offen für jede mögliche Lösung. Es soll unter allen Umständen verhindert werden, dass Mbappé seinen Willen bekommt und im nächsten Transfer-Sommer ablösefrei geht.
Die Haltung von Al-Khelaifi hat sich seit der Stellungnahme Anfang Juli nicht verändert. Man fühlt sich von Mbappés Seite betrogen. Der französische Hauptstadtclub ist sich sicher, dass es bereits eine Einigung bezüglich eines Free-Transfers für den Sommer 2024 mit Real Madrid gibt - und das, obwohl Mbappé intern immer gesagt habe, den Club nicht ablösefrei verlassen zu wollen.