Patzer beim 1:1? Das sagt Lukas Hradecky

Eigentlich lief für Bayer Leverkusen alles nach Plan. Beim Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern in München hatte Werkself-Trainer Xabi Alonso einen defensiven Ansatz gewählt. Die eigene zuletzt wackelige Abwehrreihe sollte nicht gegen die zuletzt furios spielende Bayern-Offensive alleine gelassen werden, entsprechend tief stand die Werkself.

Die Münchener taten sich schwer, Chancen zu kreieren, und auf der Gegenseite gingen die Leverkusener durch einen Distanzschuss von Robert Andrich nach einer Ecke mit dem ersten Abschluss in Führung. So weit, so perfekt, doch dann kam die 39. Minute:

Aleksandar Pavlovic, der die Ecke vor dem 0:1 verschuldet hatte, nahm sich ein Herz und zog nach einer Annahme mit der Brust volley aus 25 Metern ab - der Ball schlug im Leverkusener Kasten ein. Werkself-Keeper Lukas Hradecky bekam noch eine Hand an den Ball, konnte den Treffer jedoch nicht verhindern, unhaltbar schien der Schuss jedoch nicht zu sein.

"Ein bisschen ärgerlich ist das schon. An einem sehr guten Tag kann ich den vielleicht halten“, erklärte Hradecky nach dem Spiel gegenüber der Bild. Und auch Torschütze Robert Andrich deutete am Sky-Mikro an, dass sein Torhüter nicht komplett frei von Schuld zu sprechen ist: "Mit etwas Glück, wenn Lukas einen richtig geilen Tag hat, dann hält er ihn. Leider ist er reingerutscht und dann steht es 1:1."

Ähnlicher Meinung war auch Granit Xhaka. "Man kann ihn halten, vielleicht muss man ihn nicht halten. Schade, mit 1:0 in die Pause zu gehen, wäre es in der 2. Hälfte noch mal ein anderes Spiel gewesen. Wir haben letztes Jahr hier gesehen, wie wichtig Lukas ist. Ich würde definitiv nicht sagen, dass es ein Fehler war", so der Schweizer gegenüber der Bild.

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