Palhinha-Transfer und Ito-Verletzung: Eberl spricht über weitere Transfer-Aktivitäten

Im Rahmen der Vorstellung von Joao Palhinha äußerte sich Max Eberl zu möglichen Transfer-Aktivitäten des FC Bayern in der Abwehr und im Mittelfeld.
Max Eberl spricht über die weiteren Planungen.
Max Eberl spricht über die weiteren Planungen. / Sebastian Widmann/GettyImages
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Der FC Bayern hat sein neues Mittelfeld-Ass Joao Palhinha am frühen Dienstagabend offiziell vorgestellt. Im Rahmen der Vorstellung ging es jedoch nicht nur um den 29 Jahre alten Portugiesen, sondern auch über die Konsequenzen, die seine Verpflichtung mit sich bringen könnte.

Klar ist, dass die Konkurrenzsituation im zentralen Mittelfeld mit Palhinha, Pavlovic, Kimmich, Goretzka und Laimer gewaltig ist. Demnach würde sich der FC Bayern wohl nicht dagegen wehren, noch einen Spieler abzugeben. Die Kandidaten hierfür sind eigentlich nur Kimmich und Goretzka, wobei die Verantwortlichen hierbei wohl klar einen Goretzka-Abschied vorziehen würden.

Max Eberl ließ im Rahmen der Palhinha-Präsentation schon mal durchblicken, dass es noch zu Abschieden kommen könnte. "Wir besprechen die Dinge vertrauensvoll, nicht in der Öffentlichkeit. Aber klar: Die Konkurrenzsituation im Mittelfeld wird extrem groß werden. Jeder Spieler muss am Ende für sich entscheiden, was sein nächster Schritt ist und ob er den Konkurrenz annimmt", erklärte der Sportvorstand. Die Ansage dürfte insbesondere Goretzka gegolten haben.

Der 29-Jährige bezieht in München ein gewaltiges Gehalt und ist noch bis 2026 gebunden. Bislang hat er zwar noch keine Anstalten gemacht, den FC Bayern zu verlassen, jedoch ist der Druck auf ihn greifbar. Interesse soll es dem Vernehmen nach von Atlético Madrid und der SSC Neapel geben.

Eberl will nicht auf Ito-Verletzung reagieren

Veränderungen könnte es auch noch in der Abwehr geben. Die Verkaufskandidaten sind hier insbesondere Noussair Mazraoui und Matthijs de Ligt, die beide mit Manchester United in Verbindung gebracht werden. Als möglicher Zugang wird Jonathan Tah gehandelt, jedoch dürfte das Thema erst wieder heiß werden, wenn de Ligt tatsächlich wechseln sollte.

Eberl verdeutlichte klar, dass die Verletzung von Hiroki Ito keine Auswirkungen auf die Aktivitäten auf dem Transfermarkt hat. Zwar sei es "unglücklich, wenn sich ein Spieler verletzt", jedoch ändere das "nichts an der Strategie". Eberl möchte nicht dem automatischen Reflex verfallen, nach einem Ausfall sofort auf dem Transfermarkt nachlegen zu wollen und baut auf interne Lösungen. "Wir haben auch ein paar Jungs vom Campus im Training, die sehr lernwillig sind und eine große Bereicherung darstellen", erklärte er.

Aus diesem Grund steht der mögliche Tah-Transfer weiterhin in der Warteschleife. Zuvor hätte man darüber spekulieren können, dass der Leverkusener durch die veränderte Situation auch ohne einen Verkauf von de Ligt sofort geholt wird. Dem Vernehmen nach planen die Bayern derzeit allerdings nicht, das Angebot an Leverkusen nachzubessern.


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