Özil mit Angeboten aus Katar und Saudi Arabien - Arsenal-Zukunft offen

Mesut Özil soll Interesse aus Katar und Saudi Arabien hervorrufen
Mesut Özil soll Interesse aus Katar und Saudi Arabien hervorrufen / DeFodi Images/Getty Images
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Beim FC Arsenal hat Mesut Özil ganz offensichtlich keine Zukunft mehr - seit dem Liga-Restart im Juni hat er keine einzige Minute mehr auf dem Platz gestanden. Interesse soll nun auch aus Saudi Arabien und aus Katar kommen. Die Position des Spielmachers bleibt: "Ich entscheide, wann ich gehe."

Die vergangene Saison war keine einfache für Mesut Özil. Der einst große Spielmacher verfügt beim FC Arsenal zwar einen noch bis zum Sommer 2021 gültigen Vertrag, doch dieses unterschriebene Papier ist auch das Einzige, was den Klub und den 31-Jährigen noch zu verbinden scheint.

Wettbewerbsübergreifend hat Özil in der Spielzeit 2019/20 lediglich 23 Pflichtspiele für die Gunners absolviert, in nur ganz wenigen Partien stand er über die volle Distanz auf dem Feld. Seit dem durch die Corona-Krise notwendig gewordenen Re-Start der Premier League Mitte Juni stand er keine einzige Minute mehr auf dem Platz. Logisch, dass es immer wieder Meldungen und Gerüchte zu seiner Zukunft gibt.

Eine wichtige Rolle spielt Özil bei Arsenal schon längst nicht mehr
Eine wichtige Rolle spielt Özil bei Arsenal schon längst nicht mehr / Sebastian Frej/MB Media/Getty Images

Özil weckt Interesse in Katar und Saudi Arabien - Arsenal-Zukunft weiter offen

Der Abschied des Offensivspielers, mittlerweile nur noch eine Frage der Zeit, weckt selbstredend das Interesse anderer Vereine. Aus England berichtet der Telegraph, dass Vereine aus Saudi Arabien und aus Katar für eine Verpflichtung Özils offen und bereit wären. Al-Nassr soll der saudische Klub sein, der laut Berichten aus der Türkei 15 Millionen Euro pro Jahr an Gehalt für den ehemaligen Nationalspieler Deutschlands hinblättern würden. Der Katar-Klub, der noch unbekannt ist, soll sein Interesse ebenfalls schon an den Arsenal-Star herangetragen haben.

Ein Abschied, zweitrangig wohin dieser Özil führen würde, wäre nach wie vor eine willkommene Karriere-Entscheidung aus Sicht des Londoner Vereins. Etwa 350.000 Pfund soll er pro Woche verdienen, umgerechnet etwa 20 Millionen Euro pro Jahr, so heißt es regelmäßig aus England. Ein massives und viel zu großes Paket für einen Spieler, der keine Zukunft mehr im Klub und unter Trainer Mikel Arteta hat - auch wenn dieser betont, dass alle Spieler wieder bei Null starten werden.

Özil selbst, der in anderthalb Monaten seinen 32. Geburtstag feiern wird, scheinen die etwaigen Angebote und Spekulationen aber nur wenig zu beeindrucken. Vor wenigen Wochen erklärte er im Interview mit The Athletic, dass nur er selbst über die nächsten Schritte seiner Karriere entscheide: "Meine Position ist klar. Ich entscheide, wann ich gehe, nicht andere. Ich habe nicht für zwei oder drei Jahre unterschrieben, sondern für vier und das sollte von jedem respektiert werden." Er liebe es, für Arsenal zu spielen, fügte er hinzu.