Bericht: Ousmane Dembele und Juventus Turin nähern sich an
Von Jannis Bartels
Bereits vor rund einer Woche war von einem möglichen Tauschdeal zwischen Juventus Turin und dem FC Barcelona die Rede. Wie die Mundo Deportivo berichtet, wird dieses Vorhaben jetzt konkreter. Demnach zeigt sich Ousmane Dembele nicht abgeneigt gegenüber eines Wechsels nach Italien.
Nun soll es also doch geschehen. Der FC Barcelona und Juventus Turin sind schon seit längerem über einem Wechsel von Mittelfeldstratege Miralem Pjanic in Gesprächen. Lediglich ein geeigneter Tauschpartner für den 30-Jährigen hatte sich bislang noch nicht gefunden.
Dembele als Tauschobjekt für Pjanic
Diese Rolle soll jetzt der sieben Jahre jüngere Dembele einnehmen. Und nach Berichten der Mundo Deportivo soll dieser auch gar nicht abgeneigt sein, in Zukunft beim aktuellen Klub von Superstar Cristiano Ronaldo zu kicken. Demnach soll auch Juventus bereit sein, dem verletzungsanfälligen Angreifer einen Tapetenwechsel anzubieten.
Ein Tapetenwechsel, der für den Franzosen wohl gar nicht früh genug kommen kann. Dembele war seit seinem Wechsel vom BVB zu den Katalanen nicht über die Rolle des hochtalentierten, aber auch verletzungsanfälligen und vor allem für Disziplinlosigkeiten außerhalb des Platzes bekannten Spielers hinaus gekommen.
Erst Leihe, dann Festanstellung?
In Italien winkt dem Weltmeister von 2018 zunächst ein Leihgeschäft, mit dessen Hilfe man sich in Turin ein Bild seiner allgemeinen körperlichen Verfassung machen möchte. Darüber hinaus sind die persönlichen Ausfälle des pfeilschnellen Flügelstürmers auch in Turin natürlich nicht unbemerkt geblieben, weshalb man auch hier lieber auf Nummer sicher geht.
Für Dembele geht es bei einem Wechsel nach Turin vor allem um eines: seine Karriere zu retten. Der 23-Jährige, der mit rund 125 Millionen Euro Ablösesumme der zweitteuerste Transfer der Vereinsgeschichte Barcelonas ist, hat es bisher nicht geschafft, den hohen Erwartungen, die seine grandiosen Jahre für den BVB geschürt haben, gerecht zu werden. Sollte es in Turin nicht funktionieren, wird bald wohl auch der Traum davon, weiterhin beim FC Barcelona zu spielen, zu Ende gehen.