Last-Minute-Deal? Chelsea probiert sich an Dembele-Transfer
Von Yannik Möller
Das Kapitel Ousmane Dembele hat das ganze Transferfenster überlagert - nun wirft der FC Chelsea seinen Hut in den Ring und hofft auf einen Last-Minute-Transfer.
Es war ein einziges Durcheinander in den letzten Wochen: Erst stand eine Einigung zwischen Ousmane Dembele und dem FC Barcelona bevor, dann schienen die Fronten verhärtet und ein vorzeitiger Abgang sicher.
Nun schaltet sich sogar der FC Chelsea ein. Der primäre Antreiber hinter dem Versuch der Blues, sich die Dienste des Flügelspielers zu sichern, dürfte Thomas Tuchel sein. Der Coach hat bereits beim BVB mit dem Franzosen zusammengearbeitet, weiß seine Qualitäten zu schätzen. Er wird sich zutrauen, sein Können auf den Platz zu bringen.
Chelsea arbeitet an Dembele-Transfer: Gehalt und wenig Zeit als Knackpunkt
Nachdem ein Wechsel zu PSG ins Stocken geraten war, hatte Chelsea sich nochmals bei den Katalanen gemeldet. Sky Sports berichtet, dass ein Deal zwar möglich, aber nicht zuletzt aufgrund der wenigen verbliebenen Stunden äußerst kompliziert sei.
Ein weiteres Problem soll zudem das Gehalt sein. Was Dembele bei Barca verdient, bekommen beim Klub aus London nur die Spitzenverdiener. So müsste er sich wahrscheinlich auf eine spürbare Reduzierung seines Salärs einlassen, damit dieser Wechsel realistischer werden soll.
Zurzeit soll sich der 24-Jährige wieder in Spanien befinden. Sollte er dort bleiben und dieser überraschende Last-Minute-Deal kommt nicht zustande, würde ein Wechsel zur neuen Saison aber eine Option bleiben. Anscheinend möchte Chelsea die Personalie dann nicht abhaken, sondern ihn im Sommer ablösefrei unter Vertrag nehmen. Darauf hofft allerdings auch PSG.
"Dembélé? Wir suchen nach der besten Lösung für den Spieler und den Verein", erklärte Barcelona-Boss Joan Laporta gegenüber Mundo Deportivo.