Ouedraogo-Vater bestätigt geplatzten Bayern-Wechsel - Auch Schalke soll profitieren

Der Vater von Assan Ouedraogo hat sich zu den Berichten um den geplatzten Transfer zum FC Bayern geäußert. Dabei sprach er auch über die Verbundenheit des Youngsters zum FC Schalke.
Assan Ouedraogo
Assan Ouedraogo / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Am Sonntagvormittag machte die Meldung von Sky die Runde, dass der sich anbahnende Wechsel von Assan Ouedraogo zum FC Bayern geplatzt und kein Thema mehr ist. Es waren wohl vor allem die finanziellen Rahmenbedingungen rund um diesen Transfer, die für diese überraschende Entscheidung sorgten. Das Paket aus der Ausstiegsklausel, dem Gehalt sowie einem Unterschriftsbonus, wäre den Münchenern angesichts der weiteren Transfer-Pläne zu groß ausgefallen.

Für den FC Schalke bedeutet das vor allem eines: Eine Rückleihe, also ein Verkauf in diesem Sommer, während Ouedraogo für die neue Saison aber noch an den S04 ausgeliehen wird, ist damit deutlich unwahrscheinlicher geworden (90min berichtete). Alle anderen Interessenten planen den Youngster lieber schon selbst ein.

Wechsel-Entscheidung "unheimlich wichtig" - "Super Lösung" auch für Schalke

Inzwischen hat sich auch der Vater von Ouedraogo zu Wort gemeldet. Gegenüber Sky ließ er verlauten: "Leider sind viele falsche Berichte über Assan im Umlauf. Fakt ist: Es hat nie eine Zusage von Assan und uns an den FC Bayern gegeben, obwohl wir seit Monaten einen gut dotierten und unterschriftsreifen Vertrag vom FC Bayern vorliegen hatten."

Damit bezog er sich auf die Gerüchte über eine Einigung, die in der vorigen Woche die Runde machten. Dabei betonte er auch: "Uns war die Idee und Perspektive wichtiger als die finanziellen Möglichkeiten der Bayern. Wir kannten die aktuelle Situation der Bayern und haben sie natürlich intensiv verfolgt. Die Bayern haben uns nun offen und ehrlich darüber informiert, dass sie sich aus verschiedenen Gründen einen Transfer von Assan in diesem Sommer nicht leisten wollen."

VfL Osnabrück v FC Schalke 04 - Second Bundesliga
Das Wechselziel von Ouedraogo ist damit wieder offen / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages

Da Ouedraogo auch erst kürzlich seinen 18. Geburtstag gefeiert hat, sei man "dankbar und stolz" über das große Interesse. "Aber", führte sein Vater fort, "wir haben einen gültigen Vertrag bei Schalke 04 und werden keine voreiligen Entscheidungen treffen."

"Der nächste Schritt ist unheimlich wichtig für seine persönliche und fußballerische Entwicklung. Der finanzielle Aspekt ist nicht ausschlaggebend, sondern primär die Idee und das Vertrauen des zukünftigen Trainers und der Verantwortlichen", hieß es weiter. Und auch: "Wir arbeiten zusammen mit Schalke 04 weiterhin daran, eine super Lösung für den Verein und für Assan zu finden. Assan trägt Schalke im Herzen, das kann ich versichern."

Zuletzt habe man schon "einige schriftliche Angebote" erhalten. Dabei gehe es auch um verschiedene Klubs aus der englischen Premier League, die sich "sehr intensiv mit Assan beschäftigt" haben. Ein Wechsel innerhalb Deutschlands schien zwar stets die bevorzugte Variante zu sein, insbesondere im Hinblick auf den FC Bayern. Die Premier League scheint durch diese Absage aber auch mehr und mehr in den Fokus zu rücken. "Wir werden zeitnah die richtige Entscheidung treffen", versicherte Papa Ouedraogo.


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