Ouedraogo-Schock für DFB-Junioren und Schalke
- Für Assan Ouedraogo ist die U17-WM gelaufen
- Verletzung schlimmer als zunächst angenommen
- Weitere Untersuchungen auf Schalke sollen genaue Diagnose bringen
Von Simon Zimmermann
Bitterer Schlag für Assan Ouedraogo. Für das Schalke-Juwel ist die U17-WM in Indonesien vorzeitig beendet. Auch bei S04 sind die Sorgenfalten wegen der Verletzung des 17-Jährigen groß.
Wegen einer Oberschenkelblessur war Ouedraogo verspätet zur U17-WM aufgebrochen. Im ersten Gruppenspiel gegen Mexiko kam er deshalb nur als Joker zum Einsatz. Gegen Neuseeland stand der Hoffnungsträger dann in der Startelf. Beim zweiten Gruppensieg der DFB-Junioren wurde Ouedraogo allerdings rüde von Marley Leuluai gefoult und verletzte sich dabei am Knöchel. Kurz vor der Pause musste das S04-Juwel vom Feld.
Zunächst hatte der DFB noch Entwarnung gegeben. Weil der Youngster weiter Schmerzen hatte, "entschieden sich die Verantwortlichen des DFB in Jakarta dazu, im Krankenhaus eine Bildaufnahme durchzuführen", erklärte Schalke. Die dann das Ausmaß zu Tage brachten: Für Ouedraogo ist die Weltmeisterschaft gelaufen. Die Verletzung sei "doch stärker als zunächst diagnostiziert".
Am Sonntag wird der 17-Jährige auf Schalke zurückerwartet. Dann werden die S04-Ärzte weitere Untersuchungen durchführen. Es droht ein Wochenlanger Ausfall des Eigengewächses. Angesichts der Lage der Knappen in der 2. Liga sehr bittere Nachrichten. Nach der Länderspielpause muss S04 bei Fortuna Düsseldorf ran (25. November, 20.30 Uhr).
Für die deutsche U17 geht es ohne Ouedraogo am Samstag gegen Venezuela weiter. Die DFB-Junioren sind bereits sicher für das Achtelfinale qualifiziert. Mit Ouedraogo fehlt allerdings der große Hoffnungsträger und mit einem geschätzten Marktwert von sechs Millionen Euro wertvollste Spieler des gesamten Turniers.
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