Osnabrück vs Schalke ohne Zuschauer! VfL-Bosse ätzen gegen S04

Das Hin und Her um die Neuansetzung des Spiels zwischen dem VfL Osnabrück und FC Schalke 04 hat ein Ende - leider sind die Fans am Ende die Dummen. Denn: Die Partie wird ohne Zuschauer stattfinden, wie die Osnabrücker mitteilten.

Da das Stadion an der Bremer Brücke aufgrund baulicher Mängel für den Spielbetrieb gesperrt ist, hatte die DFL das Spiel zwischen Osnabrück und Schalke für Dienstag, den 7. Mai am Millerntor in Hamburg neuangesetzt. Der S04 zeigte sich damit einverstanden, während der VfL versuchte, "fanfreundlichere Alternativen" zu finden. Osnabrück wollte gerne ins Bremer Weserstadion oder in die Heinz von Heiden-Arena in Hannover ausweichen.

Nun muss bzw. wird die Partie aber wie geplant am Millerntor stattfinden - als Geisterspiel. Der VfL Osnabrück schiebt hierfür dem FC Schalke den schwarzen Peter zu, da die Königsblauen den "fanfreundlicheren Alternativen nicht zugestimmt" haben, wie der VfL auf seiner Homepage schreibt.

"Unser Ziel war es, die Partie gegen Schalke am 15. Mai mit Zuschauern an der Bremer Brücke auszutragen, haben aber die DFL-Entscheidung mit Verlegung auf den 07. Mai ins Millerntor-Stadion zu akzeptieren. In den letzten Tagen haben wir mit Hochdruck daran gearbeitet, dem FC Schalke 04 realistische und fanfreundlichere Alternativen zu präsentieren. Dies ist uns gestern Abend gelungen. Leider hat der FC Schalke 04 eine Verlegung nach Bremen oder nach Hannover generell abgelehnt und dies schriftlich mitgeteilt, was wir inhaltlich nicht verstehen und sehr bedauern", so die Osnabrücker Geschäftsführer Philipp Kaufmann und Dr. Michael Welling.

"Dass nämlich nun gar keine Zuschauer dabei sein können, ist nicht nur für die Fans beider Vereine und die wirtschaftlichen Folgen, sondern auch mit Blick auf den Wettbewerb alles andere als erfreulich", fuhr das Duo fort. "Uns waren mit der Absage durch den FC Schalke 04 leider die Hände gebunden, wir haben alles für ein Spiel mit Zuschauern unternommen."