Osimhen für den FC Bayern zu teuer - Warum ein Tauschgeschäft unrealistisch ist
Von Dominik Hager
Victor Osimhen wäre wohl der Stürmer, der auf anhieb alle Probleme der Münchner auf der Neuner-Position lösen könnte. Die SSC Neapel hat allerdings ein gigantisches Preisschild für den Torjäger aufgerufen. Der FC Bayern könnte den Preis mit einem Tauschgeschäft drücken.
Auf den FC Bayern wartet eine äußerst schwierige und kostspielige Stürmersuche. Demnach ist es nicht auszuschließen, dass der ein oder andere Offensivspieler die Münchner verlassen muss. Zu den Kandidaten gehört wohl unter anderem auch Sadio Mané. Der Star-Neuzugang aus Liverpool konnte bislang nur selten überzeugen und fiel auch neben dem Platz negativ auf. Demnach sollen Bayern-Verantwortliche auf die Idee gekommen sein, den Senegalesen in einen Tausch-Deal mit Osimhen einzubauen.
Mané gegen Osimhen: Darum wird es keinen Tausch geben
Anzeichen, dass dieser Plan aufgehen könnte, gibt es jedoch nicht. Im Gegenteil: Sky-Redakteur Florian Plettenberg schließt einen solchen Deal aus. "Das halten wir für ausgeschlossen, weil Neapel das Gehalt von Mané niemals bezahlen wird", erklärte der Transfer-Experte. Mané kassiert beim FCB über 20 Millionen Euro im Jahr. Ähnliche Probleme würde es auch bei Serge Gnabry geben, der ebenfalls ein Abgangs-Kandidat sein soll. Beim deutschen Nationalspieler wäre auch die große Frage, ob ein Wechsel nach Neapel für ihn überhaupt infrage käme.
Demnach sieht es ganz so aus, als würde Osimhen nicht nach München wechseln. "Neapel will aktuell tatsächlich 150 Millionen Euro für Victor Osimhen", berichtete Plettenberg und merkte an, dass der FC Bayern diese Summe niemals bezahlen wird. Selbst wenn man Mané mit Osimhen verrechnen könnte, käme man noch immer auf eine dreistellige Summe. Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und der SSC Neapel soll es auch noch keine gegeben haben.
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Gleiches gilt auch für den dänischen Youngster Rasmus Höjlund. "Er ist derzeit keine heiße Aktie beim FC Bayern", stellte Plettenberg klar. Schon jetzt deutet sich an: Die Stürmersuche dürfte dieses Jahr nicht unbedingt leichter werden, als es im Vorjahr der Fall war.