Omlin vor Gladbach-Comeback: Seoane erklärt die umstrittene Entscheidung
Von Yannik Möller
Wenn der SC Freiburg am Samstagnachmittag auf das Gehäuse von Borussia Mönchengladbach schießt, wird sich dort nicht Moritz Nicolas dem Ball hinterherwerfen. Stattdessen ist schon jetzt klar, dass Jonas Omlin sein Comeback feiern darf.
Der 30-jährige Torwart fiel bereits nach dem zweiten Spieltag durch eine komplizierte Schulterverletzung aus. Über die vergangenen Wochen hat er sich wieder einsatzbereit gemacht.
Seoane erklärt und verteidigt die Startelf-Rückkehr von Omlin
"Er ist seit mehreren Wochen beschwerdefrei, hat sehr gut trainiert und im Testspiel einen ersten Wettkampf hinter sich", gab Gerardo Seoane ein weiteres Update zum Keeper, das zugleich als Begründung für seine Rückkehr in das Borussia-Tor angesehen werden kann (via Sportbuzzer).
Die Entscheidung ist insofern umstritten, weil Nicolas über nahezu die ganze Saison aufspielen durfte und sich in dieser Phase auch eher für mehr Vertrauen hat empfehlen können, als dass er immer wieder mit Patzern die Sehnsucht nach Omlin geweckt hat. Eigentlich hat er sich nichts zuschulden kommen lassen. eshalb der Bankplatz für ihn sicher schwer zu verdauen sein dürfte.
Seoane argumentiert aber auch mit der Stellung von Omlin. Bereits vor einer Woche hatte er ein Plädoyer für den Schweizer gehalten und dessen Comeback verteidigt (via Bild): "Jonas ist ja auch unser Kapitän. Das hat man im Test gegen Eupen sofort wieder gemerkt, er hat eine natürliche Autorität, er ist Nationalspieler. Es geht da nicht nur um die Qualität des Torhüters, sondern auch um die Persönlichkeit."
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