Omlin oder Nicolas im Gladbach-Tor? Seoane hat sich "bereits entschieden"
Von Yannik Möller
Am Donnerstag, beim Testspiel gegen KAS Eupen (2:0-Sieg), stand Jonas Omlin erstmals wieder für Borussia Mönchengladbach im Tor. Bereits seit dem dritten Spieltag fiel der Keeper durch eine hartnäckige Schulterverletzung aus.
"Ich habe absolut keine Probleme mehr mit der Schulter. Ich konnte in den vergangenen sechs Monaten sogar noch einige Baustellen an meinem Körper aufarbeiten, jetzt fühle ich mich fast besser als mit 25", ließ Omlin nach dem Test vielsagend verlauten. Was beinahe wie eine Kampfansage klingt, dürfte von Moritz Nicolas durchaus auch als solche verstanden werden.
Entscheidung steht: Gladbach wird gegen Freiburg auf Omlin setzen
Immerhin hat der 26-jährige Nicolas seit dem Omlin-Ausfall das Borussia-Tor gehütet - und sich dabei kaum Fehler geleistet. Im Gegenteil: Etwa bei den parierten Torschüssen, sowohl in der Gesamtzahl als auch prozentual, weist er sehr gute Statistiken auf.
Und trotzdem wird Omlin in der Bundesliga nach der Länserspielpause wieder im Tor stehen dürfen, wie die Bild berichtet. Diese Entscheidung soll bereits getroffen worden sein.
Dabei geht es nämlich nicht nur um die Besetzung zwischen den Pfosten an sich, sondern auch um die Führungsrolle, die der Schweizer bei der Fohlenelf inne hat.
"Jonas ist ja auch unser Kapitän. Das hat man im Test gegen Eupen sofort wieder gemerkt, er hat eine natürliche Autorität, er ist Nationalspieler. Es geht da nicht nur um die Qualität des Torhüters, sondern auch um die Persönlichkeit", lieferte Gerardo Seoane direkt die Argumente für den baldigen Torwartwechsel (via Bild).
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