Kahn mit Drohung an Barça: "Nichts zu verschenken!"

Robert Lewandowski gegen seine alten Kollegen
Robert Lewandowski gegen seine alten Kollegen / Alex Grimm/GettyImages
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Der FC Bayern ist bereits für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert und könnte mit einem Sieg bei Barça auch den Gruppensieg fix machen. Auf einen Schongang beim Rekordmeister brauchen die Katalanen daher gar nicht erst zu hoffen.


Je nachdem, wie die Begegnung zwischen Inter Mailand und Viktoria Pilsen am frühen Mittwochabend (18:45 Uhr) endet, dürfte das anschließende Duell zwischen Barcelona und Bayern (21:00 Uhr) für einen der beiden Klubs richtig heiß werden. Sollte Inter patzen, muss Barça die Münchener schlagen, um doch noch aufs Achtelfinale hoffen zu können. Sollte Inter hingegen gewinnen, muss Bayern Vollgas geben, um den Gruppensieg zu zementieren.

"Wir sind zwar bereits für das Achtelfinale qualifiziert, aber wir wollen unser Ziel erreichen: Gruppenerster werden", machte Oliver Kahn am Dienstag vor dem Abflug nach Barcelona deutlich. Und schickte eine Drohung an die Katalanen hinterher: "Wir haben nichts zu verschenken an Barcelona!"

Dass es die Münchener unter Umständen in der Hand haben, Barça und ihren Ex-Star Robert Lewandowski aus dem Wettbewerb zu schießen, ruft bei einigen Bayern-Fans natürlich eine gewisse Schadenfreude hervor - schließlich hatte Lewy im Sommer nicht den allerglücklichsten Abgang aus München. Kahn möchte von hämischen Gefühlen aber nichts wissen: Genugtuung verspüre er "ganz bestimmt nicht", machte der Boss (via Bild) klar. "Es ist die stärkste Gruppe und es war klar, dass es einen Großen erwischen muss - entweder Bayern, Inter oder Barcelona."

Der Titan erinnerte aber auch daran, dass es "noch nicht ganz vorbei" sei - ohnehin habe man "größten Respekt vor dem FC Barcelona".

"Die Leistungen, die sie in der Liga zeigen, sind stark, auch herausragend. Für uns ist es die Möglichkeit, sich mit den Besten in Europa zu messen. Das möchte die Mannschaft", betonte er und sagte: "Robert ist jetzt beim FC Barcelona und er muss sich auf die Aufgabe dort konzentrieren. Wie er darüber denkt, müssen Sie ihn schon selber fragen."

Lewandowski-Prämie nicht von Weiterkommen abhängig

Übrigens: Ins eigene Fleisch würde sich der FC Bayern nicht schneiden, sollte man Barça tatsächlich aus der Champions League schießen. Laut Bild-Angaben sind die vereinbarten Prämien für Lewandowski (bis zu fünf Millionen Euro) nicht vom Weiterkommen in der Königsklasse abhängig - sondern von der Trefferquote des Polen. Die ließe sich in der Europa League sogar noch eher nach oben schrauben als in der Königsklasse.


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