Ole Werner wehrt sich vehement gegen Entwicklungs-Kritik

Werder Bremen als schwierige Plattform für Spielerentwicklungen? Mitnichten, meint Ole Werner. Dafür führte der Cheftrainer auch einen beachtenswerten Hinweis an.
Ole Werner
Ole Werner / Stuart Franklin/GettyImages
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In den vergangenen Wochen hat Werder Bremen der wenig schmeichelhafte Ruf angehaftet, kein guter Verein für die Entwicklung von jüngeren Spielern zu sein. Die bevorstehenden Abgänge von Nick Woltemade und Eren Dinkci galten dahingehend als vermeintlicher Beweis.

Ole Werner kann mit diesem Vorwurf jedoch nichts anfangen. Für ihn geht es dabei auch nicht nur um das Entwickeln von jungen Spielern, sondern von Spielern allgemein. Und genau bei diesem Aspekt sieht er Werder gut aufgestellt und die von ihm und seinem Trainerteam geleistete Arbeit als positiv an.

"In der Startformation gegen Gladbach waren mit Ausnahme von Senne Lynen nur Spieler, die schon in der 2. Liga bei uns waren", betonte der Cheftrainer (via Bild). Werner weiter: "Wir schaffen es, gegen Stuttgart und in Augsburg zu gewinnen, gegen Gladbach dominanter zu sein. Das würde nicht funktionieren, wenn die Jungs sich bei uns nicht weiterentwickeln würden."

Nick Woltemade, Leonardo Bittencourt
Nick Woltemade bejubelte seine ersten zwei Profi-Tore / Stuart Franklin/GettyImages

Dass sich mit Woltemade ein Eigengewächs über seine ersten zwei Profi-Tore freuen durfte, freute Werner ebenfalls. Der Verein könne stolz auf den bisherigen Werdegang des 22-Jährigen sein. Woltemade sei "ein gutes Beispiel dafür, dass sich ein Spieler bei uns hervorragend weiterentwickeln kann".

Dennoch bezeichnete Werner es als "bitter", dass Woltemade wechseln und Werder nicht mit ihm weiterarbeiten werde. Dennoch zog er das Fazit: "Es ist Ausdruck dessen, dass wir hier Spieler sehr gut ausbilden."

Ein Kritikpunkt gegenüber Bremen bleiben jedoch die geringen Einsatzzeiten für U21-Spieler. Im ligaweiten Vergleich landete der Weser-Klub im Vergleich von transfermarkt auf dem letzten Platz. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass etwa die zweite Mannschaft lediglich in der fünften Liga spielt, sodass die Spieler im Hinblick zur Bundesliga einen sehr großen Sprung nehmen müssen.


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