Ole Werner äußert sich zur Kritik der Werder-Stars
Von Franz Krafczyk
Dass sich der SV Werder Bremen in diesem Sommer auf dem Transfermarkt zurückhielt und mit Keke Topp und Derrick Köhn nur zwei potenzielle neue Stammspieler verpflichtete, stieß nicht nur von außen auf Kritik. Auch Kapitän Marco Friedl und Stürmer Marvin Ducksch äußerten sich offen und kritisierten dazu auch noch ihren Trainer Ole Werner. Den beiden Spielern fehlte offenbar die Unterstützung von außen im letzten Heimspiel gegen Borussia Dortmund, in dem die Grün-Weißen trotz Überzahl "nur" 0:0 spielten.
Mit ein paar Tagen Abstand hat sich Werner nun zur Kritik seiner Spieler geäußert. "Ich habe das zur Kenntnis genommen, und ansonsten bin ich ganz gut damit beraten, wenn ich mich auf den Sport konzentriere und auf die Dinge, die von uns unmittelbar zu beeinflussen sind", sagte der 36-Jährige gegenüber der Deichstube.
Für Werner seien die Äußerungen seiner Spieler zur mangelnden Unterstützung und die fehlenden Auswechslungen im Spiel gegen Dortmund "weder inhaltlich noch in ihrer Form hilfreich und richtig" gewesen. Klar war für ihn hingegen, dass "wir als Mannschaft in den ersten drei Pflichtspielen sehr gute Leistungen gezeigt haben und auch gegen Dortmund über 90 Minuten die bessere Mannschaft waren".
"Wenn man ein Spiel wie gegen Dortmund mit unserer individuellen Qualität so hinbekommt, dann sollte das eigentlich das Thema sein. Dass wir es schaffen, wieder ein anderes Fass aufzumachen, erlebt man in diesen Tagen wohl auch nur beim SV Werder Bremen", konterte Werner mit einem Augenzwinkern.
Weitere Werder-News lesen: