Öffnet ein Silva-Verkauf die Türen zur fixen Rückkehr von Luka Jovic?
Von Guido Müller
Nur allzu gern würden die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt den bis zum Saisonende von Real Madrid ausgeliehenen "Heimkehrer" Luka Jovic wieder zurückkaufen. "Helfen" könnte ihnen dabei ausgerechnet der Stadtrivale der Königlichen.
Denn nach einem Bericht der serbischen Tageszeitung Republik (via as.com) soll Atlético Madrid ernsthaft über eine Verpflichtung des zurzeit in Top-Form befindlichen Portugiesen André Silva nachdenken.
Der zweite der aktuellen Bundesliga-Torschützenliste (hinter Lewandowski, vor Haaland!) hat durch seine Leistungsexplosion in diesem Jahr das Interesse einiger Großklubs, darunter auch das der Colchoneros, auf sich gezogen.
Silva zu Atlético - und Jovic zurück nach Frankfurt?
Und die Frankfurter wären wohl auch bereit, Silva gegen ein entsprechendes Angebot (zwischen 30 bis 40 Millionen) ziehen zu lassen. Ein gutes Geschäft für die Hessen, zahlten die doch vor Halbjahresfrist im Zuge des Rebic-Deals heute irgendwie lächerlich anmutende drei Millionen Euro an den AC Mailand, um den Iberer nach einer vorangegangenen Leihe fix zu verpflichten.
Mit dem Geld aus einem Silva-Transfer würde Fredi Bobic dann versuchen, Real von einem Verkauf ihres Sorgenkinds Luka Jovic zu überzeugen. Wir erinnern uns: Der spanische Rekordmeister überwies für den Serben im Sommer 2019 satte 63 Millionen Euro nach Frankfurt.
In der Hoffnung, einen mittel- bis langfristigen Nachfolger für den in die Jahre gekommenen Karim Benzema gefunden zu haben.
Doch diese Verpflichtung floppte auf ganzer Linie. Jovic schien von Anfang an unter der Last seiner hohen Ablöse zu leiden. Hinzu performte Platzhirsch Karim Benzema damals in einer Art und Weise, dass für Jovic kaum Einsatzzeiten zustande kamen.
In der Folge verlor Jovic immer mehr an Selbstvertrauen und war schon bald nur noch ein Schatten des Spielers, für den im Sommer 2019 alle Türen offen zu stehen schienen.
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Natürlich will Real seine in den Serben investierten Millionen Euro so weit es geht wieder reinholen. Allerdings dürften sie, auch der Geldnot aufgrund Corona geschuldet, ab einem Betrag von 30 bis 40 Millionen gesprächsbereit sein. Also ziemlich genau die Summe, die der SGE nach einem möglichen Verkauf Silvas zur Verfügung stünde.