Offiziell: VfB verleiht Stürmer an Rivalen
Von Hendrik Gag
Dass Luca Pfeiffer nach dem Ablauf seiner Leihe in Darmstadt keine Zukunft in Stuttgart haben würde, war abzusehen. Bei den Lilien hatte der Stürmer in der vergangenen Spielzeit nicht überzeugt und nur einmal treffen können. Die Mannschaft stieg sang- und klanglos mit 16 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz ab.
Nun wird Pfeiffer erneut verliehen und das in die 2. Liga, jedoch nicht nach Darmstadt, wo er neben letzter Saison bereits 2021/22 spielte, sondern zum Stuttgarter Lokalrivalen, dem Karlsruher SC. Das haben beide Vereine offiziell bestätigt. Von einer Kaufoption war in beiden Meldungen keine Rede.
Der badische Traditionsverein musste in dieser Sommer einen personellen Aderlass beklagen. In der Offensive verließen unter anderem Lars Stindl, der seine Karriere beendete und Top-Torschütze Igor Matanovic, der nach seiner Leihe zu Eintracht Frankfurt zurückkehrte, den Verein. Der Kroate hat in der 14 Tore erzielt und sieben weitere Treffer vorbereitet. Pfeiffer soll helfen, den Verlust aufzufangen.
"Luca erfüllt exakt das Stürmerprofil, das wir für uns als Verstärkung definiert hatten. Er ist groß, physisch stark, bringt trotzdem eine ordentliche Geschwindigkeit mit und kann insbesondere auch mit dem Ball am Fuß wichtige Akzente für unser Offensivspiel setzen. Luca hat nachgewiesen, dass er weiß, wie man in der 2. Bundesliga Tore schießt und hat die letzten beiden Jahre auch eine Etage höher seine Abschlussqualitäten nachgewiesen. Wir freuen uns sehr, dass wir unserem Kader mit Luca einen ligaerfahrenen Spieler hinzufügen können“, erklärte Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis beim KSC.
"Ich freue mich, hier zu sein! Das neue Stadion und die tolle Atmosphäre bei den Heimspielen haben mich sehr beeindruckt. Der KSC ist ein Verein, der sich sehr positiv entwickelt. Ich kann es kaum erwarten loszulegen und für den KSC auf dem Platz zu stehen!", zeigte sich Pfeiffer voller Vorfreude auf die neue Aufgabe.
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