Offiziell: TSG Hoffenheim schnappt sich David Raum

David Raum verlässt seinen Jugendklub gen Hoffenheim
David Raum verlässt seinen Jugendklub gen Hoffenheim / Oliver Hardt/Getty Images
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Was sich zuletzt schon andeutete, ist nun fix: Die TSG Hoffenheim hat bereits den ersten Sommer-Transfer unter Dach und Fach gebracht und Linksverteidiger David Raum von der SpVgg Greuther Fürth verpflichtet. Raum wird im kommenden Sommer in den Kraichgau wechseln und unterschreibt bei der TSG einen Vertrag bis 2025.

"David ist ein hochveranlagter und extrem schneller Spieler mit einem starken linken Fuß, der sich durch seine hervorragenden Leistungen in dieser Saison zu einem der begehrtesten Außenverteidiger in Deutschland entwickelt hat. Wir freuen uns sehr, dass er seine nächsten Entwicklungsschritte in Hoffenheim sieht, zumal es ihm nicht an Optionen mangelte", kommentiert TSG-Sportdirektor Alexander Rosen den Transfer.

Der 22-jährige Linksverteidiger ist definitiv eine Verstärkung für die Zukunft und hat bereits 75 Spiele im deutschen Unterhaus auf dem Buckel. Für Raum ist es ein Abschied von der Kinderstube. Seit 2006 spielt er in Fürth. Der Profi gilt dabei als besonders offensivstark, was sich unter anderem an seinen bislang fünf Assists in der laufenden Saison widerspiegelt. Grund dafür: Erst vor zwei Jahren wurde Raum zum Außenverteidiger umgeschult, zuvor war er in der Offensive zuhause.

Fürth verliert mit Raum ein "Eigengewächs" und "Leistungsverträger"

Von Seiten Fürths kommentiert man traurig den Abgang der Identifikationsfigur. "Wir bedauern natürlich sehr, dass wir mit David am Saisonende ein Eigengewächs verlieren, das sich bei uns zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt hat", wird SpVgg-Sportgeschäftsführer Rachid Azzouzi auf der Website zitiert. "Auf der anderen Seite können wir aber auch verstehen, dass er die Chance bei einem Verein, der aktuell international spielt, nutzen möchte."

Auch Raum selber äußert sich zu seiner Entscheidung: "Ich habe der Spielvereinigung und den Menschen in diesem Verein so viel zu verdanken und deswegen ist mir dieser Entschluss auch nicht leichtgefallen. Das ist auch keine Entscheidung gegen das Kleeblatt, sondern für den nächsten Schritt in meiner Karriere. Ich verspreche, dass ich bis zum letzten Tag hier alles für das Kleeblatt geben werde."