Offiziell: Sardar Azmoun wechselt nach Dubai
Von Oscar Nolte
Bayer 04 Leverkusen bekommt Sardar Azmoun von der Gehaltsliste. Am Sonntag gab Shabab Al-Ahli Club die Verpflichtung des Iraners offiziell bekannt.
Als Ablöse kassiert die Werkself fünf Millionen Euro - doppelt so viel, wie sie im Januar 2022 für Azmoun zahlten. Laut dem kicker kann die Ablöse durch leistungsabhängige Boni noch auf sechs Millionen Euro ansteigen. In Leverkusen zählte Azmoun zu den Top-Verdienern.
So wirklich glücklich geworden ist Azmoun nach seinem Wechsel von Zenit St.-Petersburg zur Werkself nicht. Aufgrund fehlender Perspektive wurde Azmoun in der vergangenen Saison bereits an die AS Rom verliehen und spielte in den zukünftigen Planungen von Bayer 04 keine Rolle mehr.
Zuletzt fehlte der iranische Stürmer dann unentschuldigt beim Training des Bundesligisten, woraufhin der Verein Konsequenzen zog und Azmoun vom Mannschaftstraining ausschloss. Alle Beteiligten dürften froh darüber sein, dass der Wechsel nach Dubai nun so schnell über die Bühne ging.
Nachdem Azmoun am Sonntag seinen Medizincheck bei seinem neuen Arbeitgeber Shabab Al-Ahli absolviert hatte, unterschrieb er einen bis 2027 gültigen Vertrag. Trainiert wird Azmoun beim Erstligisten aus Dubai vom ehemaligen Bundesliga-Profi Paulo Sousa (von 1996 bis 1998 beim BVB). Mit Munas Dabbur hat Azmoun bei seinem neuen Verein zudem einen Bekannten aus der Bundesliga als Sturmpartner. Dabbur spielte lange für die TSG Hoffenheim.
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