Offiziell: Gladbach gibt Kone nach Italien ab

Kurz vor Transferschluss hat Borussia Mönchengladbach den Abgang von Manu Kone offiziell bestätigt. Der Franzose wechselt wie vermutet nach Italien zur AS Rom.
Manu Kone
Manu Kone / Christof Koepsel/GettyImages
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Es hatte sich am Freitag bereits abgezeichnet, nun ist der Transfer offiziell: Borussia Mönchengladbach kommt dem Wechselwunsch von Manu Kone nach wochenlangem Hin und Her doch noch nach und gibt den Franzosen an die AS Rom ab. Anderthalb Stunden vor Ende der Sommer-Transferperiode wurde der Abgang offiziell verkündet.

Laut italienischer Medienberichte lässt sich die Roma die Dienste des zentralen Mittelfeldspielers 18 Millionen Euro Ablöse plus zwei Millionen Euro Bonuszahlungen kosten. Damit machen die Römer Kone zum viertteuersten Gladbacher Abgang aller Zeiten. Nur Granit Xhaka (45 Mio.), Thorgan Hazard (25,5 Mio.) und Jannik Vestergaard (25 Mio.) spülten den Fohlen noch mehr Geld in die Kassen. Bei der Roma soll Kone einen Fünfjahres-Vertrag bis Sommer 2029 unterschrieben haben.

Der 23-jährige Franzose war im Sommer 2021 vom FC Toulouse nach Mönchengladbach gekommen und entwickelte sich schnell zum Stammspieler. Seinen Marktwert steigerte er bis Sommer 2023 auf ganze 40 Millionen Euro (via transfermarkt.de). In der abgelaufenen Saison warfen ihn jedoch mehrere Verletzungen zurück, wodurch sein Marktwert wieder auf 20 Millionen Euro abfiel.

2024/25 spielte Kone bislang nur vier Minuten im DFB-Pokal gegen Erzgebirge Aue (3:1), beim Bundesliga-Auftakt gegen Bayer Leverkusen (2:3) zählte er nicht zum Kader. Der zentrale Mittelfeldspieler hatte die Vorbereitung der Gladbacher weitestgehend verpasst, da er mit der Französischen Auswahl bei Olympia angetreten war. Kone kehrte zwar mit der Silbermedallie zurück, allerdings auch ohne echte Perspektive auf einen Stammplatz. Neuzugang Kevin Stöger hat ihm den Rang abgelaufen, auch Rocco Reitz und Julian Weigl sind derzeit gesetzt. Die Trennung macht daher nicht nur aus finanzieller, sondern auch aus sportlicher Sicht für alle Beteiligten Sinn.

"Manu Kone hat nicht nur bei uns, sondern auch zuletzt bei den Olympischen Spielen gezeigt, was für ein herausragender Spieler er ist. Und auch wenn man solche Qualität natürlich nur ungern verliert, steht dieser Transfer sinnbildlich für unseren Weg. Wir bedanken uns bei Manu für seine Zeit am Niederrhein und wünschen ihm alles Gute für seine sportliche und private Zukunft", verabschiedete Sportchef Roland Virkus Kone am späten Freitagabend.    


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