Offiziell: FC Bayern tauscht Chefscout aus

Was die Spatzen schon länger von den Dächern gepfiffen haben, ist nun auch offiziell. Nils Schmadtke ist neuer Abteilungsleiter im Bereich Scouting beim FC Bayern. Markus Pilawa muss im Gegenzug gehen.
Der FC Bayern hat sich die Dienste von Nils Schmadtke gesichert.
Der FC Bayern hat sich die Dienste von Nils Schmadtke gesichert. / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Die Gerüchte der letzten Tage haben sich nun endgültig bestätigt. Der FC Bayern hat Nils Schmadtke als Abteilungsleiter Scouting verpflichtet. Dies verkündeten die Münchner auf ihrer Webseite. Der 35-Jährige soll bereits am heutigen Dienstag seine Arbeit in München aufnehmen. Damit geht auch die Trennung mit Markus Pilawa einher, der bis zuletzt als Head of Scouting tätig war. Beide Parteien sollen sich auf ein Ende der Zusammenarbeit geeinigt haben.

Sportdirektor Christoph Freund blickt positiv auf die nun beginnende Zusammenarbeit mit dem früheren Gladbacher. "Wir freuen uns, Nils Schmadtke für den FC Bayern gewonnen zu haben. Nils hat bereits viele Erfahrungen im Profifußball gesammelt und bringt eine große Expertise im Bereich Scouting mit. Wir wollen potenzielle Spieler für den FC Bayern so früh wie möglich erkennen, hier wird Nils eine wichtige Rolle einnehmen. Zudem soll Nils für eine intensive  Verzahnung mit unserem FC Bayern Campus verantwortlich zeichnen", beschrieb er den Aufgabenbereich der Neulings. Bei Markus Pilawa bedankte sich Freund "für zwei Jahre gute Zusammenarbeit" und wünschte ihm "auf seinem weiteren Weg alles Gute sowie viel Erfolg“.

Schmadtke bei Gladbach vor die Tür gesetzt

Nils Schmadtke startete zur Saison 2016/17 als Scout beim 1. FC Köln und wechselte drei Jahre später nach Gladbach, wo er zunächst in gleicher Funktion agierte. 2020 folgte der Wechsel zum VfL Wolfsburg, wo er als Leiter der Scouting-Abteilung erstmals in einer Chef-Funktion tätig war. 2023 folgte die Rückkehr zu den Fohlen, wo er als Sportdirektor eingestellt wurde. Angesichts ausbleibender Erfolge und einer schwierigen Zusammenarbeit mit Roland Virkus musste Schmadtke jedoch im Juli 2024 seinen Platz räumen. Beim FC Bayern ist man trotzdem überzeugt von den Fähigkeiten des Sohnes von Jörg Schmadtke, der in der Bundesliga als ehemaliger Geschäftsführer von Hannover, Wolfsburg und Köln ein bekanntes Gesicht ist.


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