Offiziell: Dino Toppmöller neuer Eintracht-Coach
Von Jan Kupitz
Die Trainersuche von Eintracht Frankfurt hat endlich ein Ende! Die SGE bestätigte offiziell, dass Dino Toppmöller das Amt des entlassenen Oliver Glasner übernimmt.
Toppmöller galt schon seit geraumer Zeit als Wunschkandidat der Eintracht und tritt in Frankfurt seinen ersten "großen" Job als Cheftrainer an. Zuletzt war der 42-Jährige als Co-Trainer von Julian Nagelsmann aktiv gewesen - Erfahrung als Chefcoach sammelte Toppmöller "nur" bei F91 Düdelingen (Luxemburg) und RE Virton (Belgien).
Toppmöllers Trainerstationen
Station | Zeitraum |
---|---|
F91 Düdelingen (Chef) | 2016-2019 |
RE Virton (Chef) | 2019 |
RB Leipzig (Co) | 2020-2021 |
FC Bayern (Co) | 2021-2023 |
Da Toppmöller noch einen gültigen Vertrag beim FC Bayern besaß, musste eine Ablöse her. Diese liegt laut Bild-Angaben bei rund 200.000 Euro. In Frankfurt hat der 42-Jährige bis 2026 unterschrieben.
"Es war nur eine Frage der Zeit, bis Dino Toppmöller in der Bundesliga als Cheftrainer arbeitet", betonte Sportvorstand Markus Krösche. "Wir sind froh, ihn mit seiner Expertise, seinem tiefgreifenden Fußballverständnis und seiner hohen zwischenmenschlichen Kompetenz für uns gewonnen zu haben. In den letzten Jahren konnte er bereits in unterschiedlichen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln und Erfolge feiern. Dino hat gelernt, mit wenigen Mitteln in Düdelingen Großes zu leisten und junge, entwicklungsfähige Spieler als hauptverantwortlicher Cheftrainer auf die nächste Stufe zu heben."
Krösche ergänzte, dass er Toppmöllers "Weg schon lange verfolgt" habe und sich "in Leipzig selbst ein Bild von seiner Art des Arbeitens, die geprägt von einem hohen taktischen Verständnis und analytischer Fähigkeiten ist," machen konnte.
"Die Entwicklung von Eintracht Frankfurt in den letzten Jahren war beeindruckend. Aufgrund meiner Vergangenheit hatte ich immer ein besonderes Verhältnis zur Eintracht, habe den Weg des Klubs konstant verfolgt", so Toppmöller. "Umso mehr freue ich mich nun, wieder Teil der Eintracht sein zu dürfen und möchte mit meinem Trainerteam, der Mannschaft und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klub die positive Entwicklung vorantreiben. [...] Als Spieler durfte ich 2003 im damaligen Waldstadion beim 6:3 gegen Reutlingen auf dem Platz stehen und den Aufstieg feiern. Nun als Cheftrainer zurückzukehren zu diesem Klub mit seiner großartigen Emotionalität und seinen einzigartigen Fans im Herzen von Europa, bedeutet für mich Ehre und Herausforderung zugleich. Ich bin sicher, wir werden auch künftig gemeinsam tolle Fußballfeste erleben."
Weitere Eintracht-News lesen: