Offiziell: 1. FC Nürnberg trennt sich von Trainer Jens Keller - Wiesinger und Mintal übernehmen
Von Simon Zimmermann

Der 1. FC Nürnberg hat wie erwartet die Reißleine gezogen und sich schon vor den Relegationsduellen um den Zweitliga-Klassenerhalt von Trainer Jens Keller getrennt. Für die beiden entscheidenden Spiele gegen den Drittliga-Dritten übernehmen Michael Wiesinger und Marek Mintal das Traineramt.
Es hat leider nicht so funktioniert, wie wir uns das gewünscht hätten: Dennoch vielen Dank, Jens #Keller & Thomas #Stickroth, und alles Gute für die Zukunft.#fcn pic.twitter.com/EVSS3ohsSO
— 1. FC Nürnberg (@1_fc_nuernberg) June 29, 2020
Wiesinger soll Club vor nächstem Abstieg bewahren
Neben Keller musste auch sein Co-Trainer Thomas Stickroth gehen. "Diese Entscheidung haben wir uns alles andere als leicht gemacht. Jens hatte ein hervorragendes Verhältnis zur Mannschaft. Wir sind nach reiflichen Überlegungen, zahlreichen Gesprächen und einer intensiven Analyse zu dem Entschluss gekommen, dass wir noch einmal einen neuen Impuls setzen wollen. Michael Wiesinger und Marek Mintal waren für uns dabei die einzige sinnvolle Lösung. Beide kennen die Mannschaft, das Umfeld und können ohne Eingewöhnung direkt loslegen", so Club-Sportvorstand Robert Palikuca.
Der Club hat Jens #Keller & Co-Trainer Thomas #Stickroth freigestellt.
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Für die beiden Relegationsspiele übernimmt Michael #Wiesinger mit Unterstützung von Marek #Mintal. ?
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Wiesinger soll nun als Leiter des NLZ für zwei Spiele als Chefcoach einspringen - gemeinsam mit Club-Legende Marek Mintal. Danach soll Wiesinger wieder in seine Position als Nachwuchsleiter zurückkehren.
"Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, wenn ich gefragt werde, dem Club zur Verfügung zu stehen. Darüber musste ich nicht nachdenken. Das gleiche gilt für Marek. Diese beiden Spiele sind die wichtigsten in der jüngeren Vereinsgeschichte. Wir haben zusammen einen Auftrag: den Club in der Liga zu halten. Aber dafür benötigt es nicht nur zwei neue Trainer und die Mannschaft, sondern alle, die sich mit dem Club verbunden fühlen", erklärte Wiesinger.