Erste Offerte für de Ligt gescheitert - die Differenz zwischen FC Bayern und Juve
Von Dominik Hager
Am Montag machte sich Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic in Begleitung von Marco Neppe auf den Weg nach Turin und verhandelte mit Juve über einen Transfer von Matthijs de Ligt. Nach seiner Rückkehr in den Abendstunden hielt sich Salihamidzic noch bedeckt. Ob es mit einem Transfer klappen wird, könne er noch nicht sagen. Einen Durchbruch hat man jedenfalls noch nicht erzielt. Die BILD möchte nun erfahren haben, mit welchem Angebot die Münchner den Ring betreten haben.
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Der FC Bayern ist bekannt dafür, nicht gleich in der ersten Verhandlungsrunde die ganz dicken Beträge auf den Tisch zu legen. So geschehen auch in den jüngsten Verhandlungen um Matthijs de Ligt. BILD-Informationen zufolge boten die Verantwortlichen 60 Millionen Euro plus mögliche Bonus-Zahlungen von bis zehn Millionen Euro. Erwartungsgemäß hat Juventus Turin die Offerte aber ausgeschlagen.
Juve fordert 80 Mio. Euro für de Ligt: Schnelle Einigung favorisiert
Während zwischen de Ligt und Bayern bereits alles klar ist, geht es nun darum, dass auch die beiden Klubs auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Dem Bericht zufolge möchte Juventus Turin eine Ablöse in Höhe von 80 Millionen Euro für den 22-jährigen Innenverteidiger sehen. Eine Forderung, die absolut im Rahmen ist, immerhin zahlten die Norditaliener im Jahr 2019 selbst 85,5 Millionen Euro für den damaligen Ajax-Youngster.
In den nächsten Tagen werden die Verhandlungen zwischen der Bayern-Delegation und Juve-Sportchef Federico Cherubini weitergehen. Beide Parteien sind sich einig, dass eine schnelle Einigung für alle von Vorteil wäre. Julian Nagelsmann möchte, dass de Ligt als geplanter Abwehrchef rasch in die Vorbereitung einsteigen kann und auch die Turiner benötigen Klarheit, um einen Ersatz besorgen zu können. Dabei handelt es sich wohl um Neapel-Star Kalidou Koulibaly, der mit seiner Routine und Zweikampfstärke Chiellini und de Ligt ersetzen soll.