Offensiv-Verstärkung: 1. FC Köln schaut zur Eintracht
Von Jan Kupitz
Der 1. FC Köln möchte auf dem Transfermarkt noch eine Offensiv-Verstärkung an Land ziehen. Der Blick geht zu Eintracht Frankfurt.
Bislang kann man beim Effzeh mit dem Wirken auf dem Transfermarkt äußerst zufrieden sein. Trotz der schmerzhaften Abgänge von Jonas Hector und Ellyes Skhiri verfügen die Kölner über einen Kader, der mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben dürfte.
Viel muss und will der 1. FC Köln auf dem Transfermarkt daher nicht mehr machen. Sollte man einen Abnehmer für Nikola Soldo finden, könnte noch ein neuer Verteidiger kommen. Ansonsten plant man nur noch einen Neuzugang in der Offensive, wie Geschäftsführer Christian Keller im kicker bestätigte: "Wir haben personell schon einiges gemacht. Es ist kein Geheimnis, dass wir in der Offensive noch was machen wollen. Und ich bin auch zuversichtlich, dass das klappt."
Nach Angaben des Fachmagazins sucht der Effzeh nach dem erneuten Ausfall von Jan Thielmann, der bis in den Herbst hinein fehlen wird, einen schnellen Flügelspieler, der immer wieder in die Tiefe stoßen kann. Dabei soll erneut Faride Alidou auf dem Zettel der Domstädter stehen.
Der 22-Jährige war schon ein Thema in Köln gewesen, als er noch beim Hamburger SV aktiv war. Im ersten Anlauf kassierten die Rheinländer einen Korb, denn Alidou entschied sich im vergangenen Sommer für einen Wechsel zur Eintracht. Dort lief es für ihn bislang aber noch nicht wie gewünscht - mehr als Kurzeinsätze sprangen in seiner ersten Saison bei der SGE nicht für ihn raus.
Der Plan der Hessen sieht daher vor, Alidou noch im August zu verleihen. Gemäß kicker wurden bereits Gespräche zwischen der Eintracht und dem 1. FC Köln geführt, allerdings müsste einer der beiden Vereine wohl einen Kompromiss eingehen: Während der Effzeh eine Kaufoption beim Deal einbauen möchte, lehnt die SGE eine solche ab, weil man langfristig an Alidou glaubt.
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