Offener Konkurrenzkampf: Moritz Nicolas bricht Union-Leihe ab und wechselt nach Osnabrück

Für den 1. FC Union Berlin durfte Moritz Nicolas im Rahmen einer Leihe lediglich ein Pflichtspiel bestreiten. Deshalb haben sich die involvierten Parteien dazu entschlossen, das Leihgeschäft um ein Jahr zu verkürzen und somit das Engagement von Nicolas in der Hauptstadt zu beenden. Für den 22-jährigen Keeper hat Borussia Mönchengladbach mittlerweile einen anderen Klub gefunden, um Spielpraxis zu sammeln.

Nach Angaben des Vereins wurde Nicolas nun an den VfL Osnabrück für ein Jahr in die zweite Liga ausgeliehen. Gladbachs Sportdirektor Max Eberl begründete den Transfer wie folgt: "Moritz hat in Berlin leider kaum Spielzeit bekommen. Da er weiter ein Bestandteil unserer Zukunftsplanungen auf der Torhüterposition ist, wollen wir vermeiden, dass er ein zweites Jahr komplett auf der Bank sitzt. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, Moritz für ein Jahr nach Osnabrück zu verleihen. Dort erhoffen wir uns mehr Spielzeit für ihn."

In Gladbach steht der ehemalige Juniorennationalspieler noch bis 2023 unter Vertrag. Laut Osnabrücks Torwarttrainer wird Nicolas den "offenen Konkurrenzkampf mit Philipp Kühn" erhalten. Nun erhält also Nicolas eine ernsthafte Chance, um endlich an Spielpraxis auf hohem Niveau zu kommen.