Sahin schwärmt von neuem BVB-Star: "Mein absoluter Wunschspieler"
Von Jan Kupitz
Mit einer Ablöse von fast 30 Millionen Euro ist Maximilian Beier nicht nur der teuerste Einkauf des BVB in diesem Sommer, sondern auch in den Top-10 der Rekord-Zugänge der Dortmunder Historie zu finden. Klar, dass mit solch einem Transfer auch gewisse Erwartungen einhergehen.
Der 21-Jährige, der in der abgelaufenen Saison 16 Mal in der Bundesliga traf und auch im deutschen EM-Kader stand, könnte am Samstag im DFB-Pokal gegen Phönix Lübeck sein Debüt für die Schwarzgelben geben. Auf der Pressekonferenz vor der Partie sang sein neuer Trainer Nuri Sahin bereits ein Loblied auf den Angreifer.
"Ich mache da gar kein Geheimnis draus: Maxi Beier war mein absoluter Wunschspieler", teilte Sahin mit einem riesigen Lächeln mit. "Und ich bin sehr froh, dass der Verein mir und uns diesen Wunsch erfüllt hat. Er ist ein sehr wichtiger Transfer für uns, gerade nach dem Abgang von Niclas Füllkrug."
"Wir wollten so ein Profil verpflichten und da war er die absolute Nummer eins auf unserer Liste. Maxi hatte auch andere Angebote, aber er wollte unbedingt zu uns kommen und hat sich ganz klar zu uns bekannt", freute sich Sahin, dass der BVB bei Beier den Zuschlag bekam.
Sahin bezeichnete den Nationalstürmer als "sehr interessanten Spieler". Außerdem verriet er, dass er Beier schon seit längerem im Blick hatte: "Es gab vier oder fünf Spieler, die Manni [Sven Bender] und ich in den letzten Monaten sehr intensiv verfolgt haben - einer davon war Maxi. Er ist variabel einsetzbar und hat alles, was du offensiv brauchst. Er kann viele Positionen spielen, hat eine sehr gute Tiefe in seinem Spiel. Er öffnet Räume, er beläuft Räume und er ist im Strafraum zur Stelle. Das ist ein Spieler, der uns viel Qualität bringen und uns auf eine wirklich gute Stufe bringen wird."
Bei allem Loblied war es Sahin aber auch wichtig zu betonen, dass man den Youngster zu Beginn nicht mit zu großen Erwartungen überschütten und "Maxi einfach in Ruhe lassen" sollte.
Anders als ein Pascal Groß oder Waldemar Anton sei Beier nicht als Führungsspieler verpflichtet worden: "Wenn wir über Hierarchie reden, ist er keiner, den ich auf eine Stufe mit Pascal [Groß] oder Waldi [Waldemar Anton] setzen würde, das würde dem Jungen nicht gerecht werden. Er soll einfach Fußball spielen. Wir sind sehr froh, dass er da ist. Er ist ein Schlitzohr und ein sehr cooler, lustiger Junge, der nicht so viel redet, aber auf dem Platz auf dem Punkt da ist. Ich freu mich extrem, dass er hier ist."
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