Nur noch Bankdrücker: Werder Bremen droht Zoff mit Offensivstar
- Bittencourt plötzlich nur noch Reservist
- Offensivspieler wirkt immer unzufriedener
- Keita vergrößert Konkurrenz im Mittelfeld
Von Franz Krafczyk
Mit seiner neuen Rolle als Reservist bei Werder Bremen kann sich Leonardo Bittencourt nicht anfreuden. Wie lange bleibt der hochemotionale Offensivspieler noch ruhig?
Eigentlich war Leonardo Bittencourt unter Werder-Coach Ole Werner stets gesetzt. Das hat sich in der laufenden Saison aber geändert: Beim 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Köln saß der 29-Jährige zum vierten Mal in Folge auf der Bank. Dabei kam er auch zum zweiten Mal hintereinander nicht als Joker rein.
Laut Bild könnte Bittencourt, der als sehr emotionaler Spieler gilt, schon bald zum Problem für die Grün-Weißen werden. Dem Spieler soll die Unzufriedenheit zuletzt klar anzusehen gewesen sein. Bereits nach seiner Auswechslung gegen die Bayern zum Bundesliga-Auftakt habe es zudem einen ersten Zoff mit Werner gegeben.
"Leo ist mit seiner Erfahrung und seinen Fähigkeiten ein wichtiger Spieler für uns in der Kabine und auf dem Platz. Jeder wird seine Möglichkeiten wieder bekommen, sofern er sich im Training anbietet, an seinen Themen weiterarbeitet und bereit ist, wenn seine Chance da ist", äußert sich Werner zu dem degradierten Offensivspieler.
Beim Auswärtsspiel am Sonntag bei Aufsteiger Darmstadt dürfte Bittencourt aber zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen. Das liegt auch daran, dass die Konkurrenz mit der Verletzungs-Rückkehr von Naby Keita nicht gerade kleiner wird. Gegen Köln entschied sich Werner im zentralen Mittelfeld für Jens Stage, Romano Schmidt und Sechser Senne Lynen. Für Bittencourt wird es also immer enger.
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