Nübel hadert nach folgenschwerem Patzer - und gibt Hinweise zu seiner Zukunft
Von Yannik Möller
Der VfB Stuttgart hatte sich bereits eine 2:0-Führung gesichert, als Alexander Nübel für den Anschlusstreffer des 1. FC Heidenheim sorgte. Einen Kopfball von Tim Kleindienst nach einer Ecke hielt er nicht richtig fest, wodurch er den Ball aus den Händen verlor und unglücklich in das eigene Tor bugsierte.
Ein Fehler, der bei den Gästen für neuen Mut sorgte und somit das schlussendliche 3:3-Unentschieden wohl maßgeblich mit beeinflusste.
"Ich fange den Ball ab und will dann schon nach vorne gehen und einen Konter vielleicht einleiten, aber er rutscht mir durch", beschrieb Nübel nach dem Spiel die Aktion. Es tat ihm "sehr weh", dass er die Aufholjagd von Heidenheim mit dem Patzer einleitete. "Wir haben natürlich gehofft, dass wir das Ding über die Runde bringen, hat leider nicht geklappt", so Nübel am DAZN-Mikro.
Dass es seitens der Anhänger trotzdem aufmunternde Rufe gab, wusste der Torwart zu schätzen. "Grundsätzlich hilft das, wenn die Fans einem helfen wollen", bedankte er sich dafür. Am Ende war Nübel auch noch froh, "dass wir noch Unentschieden gespielt haben". Immerhin war Heidenheim zwischenzeitlich sogar in Führung gegangen, ehe Deniz Undav kurz vor dem Abpfiff noch zum Ausgleich treffen konnte.
VfB-Verbleib in Aussicht: Nübel mit vielsagender Prognose
Darüber hinaus stellt sich bei Nübel aber auch die Frage, ob er zur nächsten Saison auch noch zwischen den Pfosten des VfB stehen wird.
"Ich habe noch ein Jahr bei Bayern Vertag, fühle mich aber sehr wohl hier. Ich glaube das wissen alle", gab er dahingehend zu Protokoll. In den nächsten "ein, zwei, drei Wochen" wolle er sich mit seinem Berater austauschen. "Der weiß, was ich will und der macht das dann", war sich der 27-Jährige sicher.
Einen Verbleib in Stuttgart bezeichnete er vielsagend als "eine sehr, sehr gute Option". Dort könnte er zur nächsten Saison aller Voraussicht nach sogar in der Champions League zwischen den Pfosten stehen. Kommenden Samstag in Dortmund wollen die Schwaben dafür den nächsten wichtigen Schritt machen.
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