Novum im deutschen Profifußball: Sabrina Wittmann wird Cheftrainerin beim FC Ingolstadt

Sabrina Wittmann wird Cheftrainerin beim FC Ingolstadt. Bereits zum Ende der abgelaufenen Saison hatte Wittmann die Schanzer interimsweise betreut.
Sabrina Wittmann
Sabrina Wittmann / Leonhard Simon/GettyImages
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Der deutsche Profifußball hat seine erste Cheftrainerin: am frühen Mittwochabend teilte der FC Ingolstadt mit, dass der Verein mit Sabrina Wittmann als Trainerin in die neue Saison gehen wird. Wittmann hatte die Schanzer bereits in den letzten vier Spielen der abgelaufenen Saison als Interimstrainerin betreut.

Unter Wittmann blieb Ingolstadt in den vier Spielen ungeschlagen und gewann zudem den Landespokal. Die Zielrichtung für die kommende Saison ist klar: Wittmann soll den FCI zurück in die 2. Bundesliga führen.

"Sabrina Wittmann hat in ihrer bisherigen Zeit auf der Schanz eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht nur die Fähigkeit besitzt, junge Spieler zu fördern, sondern auch Mannschaften nachhaltig zu entwickeln, deren volles Potenzial auszuschöpfen und zum Erfolg zu führen. Dies hat sie über Jahre hinweg sowohl im Nachwuchs wie auch zuletzt bei den Profis eindrucksvoll unter Beweis gestellt", wird Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer in der offiziellen Vereinsmitteilung zitiert. "Aufgrund dieser Eigenschaften und ihrer extrem hohen Identifikation zum FC Ingolstadt 04 sind wir der vollen Überzeugung, dass sie die Richtige ist, um gemeinsam mit ihr die gesteckten Ziele zu erreichen."

Wittmann freut sich über die Gelegenheit, sich als Cheftrainerin bei den Schanzern beweisen zu können. "Als ich im Mai die erste Mannschaft interimsmäßig übernommen habe, hatte ich für mich gehofft, dass es nicht bloß ein kurzes Abenteuer bleibt. Mit jedem Moment, den ich anschließend mit der Mannschaft verbracht habe, wurde dieser Wunsch, langfristig in dieser Position bleiben zu dürfen, stärker. Ich bin unheimlich stolz und dankbar, dass diese Reise, die wir begonnen haben, nun fortgesetzt wird und mir Didi Beiersdorfer und Ivo Grlic (Sportdirektor, Anm.) weiter vertrauen", sagt die 32-Jährige.


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