Norwich City verpflichtet Hannovers Soto

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In diesem Sommer hätte es Hannovers Sebastian Soto eigentlich auf die Insel ziehen sollen. Aus einem kuriosen Grund wird der Youngster aber erst einen Umweg nehmen müssen, bevor er für seinen neuen Klub Norwich City auflaufen kann.

Sebastian Soto war zuletzt gefragt und soll unter anderem vor einem Wechsel zum SC Freiburg gestanden haben - doch nun erhält ein englischer Klub den Zuschlag. Wie die Bild meldet, ist bereits ein Vertrag bis 2023 mit Norwich City ausgehandelt worden. Der Wechsel ist inoffiziell durch, doch eine Hürde bleibt für die Beteiligten noch zu lösen.

Bei den Canaries wäre der US-Amerikaner in der nächsten Saison nämlich noch keine Option. Da er noch nicht als A-Nationalspieler gilt, erhält er in England keine Arbeitserlaubnis für die Profi-Liga. Seine ersten Einsätze für die USA hätte Soto eigentlich im März bestreiten sollen.

Norwich schaut sich nach einem Leih-Klub um

Aufgrund der Coronapandemie kam es bekanntlich nicht mehr zu den angesetzten Länderspielen. Weitere internationale Duelle sind in dieser Saison ebenfalls ausgeschlossen. Direkt bei Norwich starten kann der 19-Jährige aufgrund der fehlenden Arbeitserlaubnis damit nicht.

Ohne A-Länderspiel darf der US-Amerikaner nicht in England auflaufen
Ohne A-Länderspiel darf der US-Amerikaner nicht in England auflaufen / TF-Images/Getty Images

Die arg abstiegsbedrohten Engländer schauen sich dagegen nach einem Klub um, der den jungen Neuzugang vorerst ausleihen will. Die Optionen sollen laut der Bild vor allem aus den Niederlanden, Belgien und erneut Deutschland kommen. Spätestens ab dem nächsten Sommer will Soto dann endgültig für seinen neuen Arbeitgeber auflaufen.

Übrigens: Auch wenn Sotos Vertrag bei Hannover 96 in diesem Sommer endet, so erhalten die Niedersachsen laut Bild-Informationen dennoch knapp 200.000 Euro als Ausbildungsentschädigung.