"Nie darüber nachgedacht" - Was Virkus jetzt von Neuhaus fordert

Bei Borussia Mönchengladbach waren die vergangenen Wochen und Monate für Florian Neuhaus wegen geringer Einsatzzeiten nicht einfach. Roland Virkus nimmt aber die Brisanz aus der Situation und hofft auf weitere gute Leistungen wie zuletzt gegen Bayer Leverkusen.

Rund 80 Minuten lang stand Florian Neuhaus beim torlosen Unentschieden gegen Bayer Leverkusen auf dem Platz. Ein für ihn zuletzt ungewohnt langer Einsatz, spielte er doch in den vielen Wochen zuvor so gut wie gar keine Rolle bei Borussia Mönchengladbach. Wenn er von Gerardo Seoane eingewechselt wurde, dann meist nur für einen sehr kurzen Joker-Auftritt.

Deshalb machten den Januar über auch Gerüchte über einen möglichen Abgang die Runde. Schlussendlich ist er aber geblieben, untermauert von klaren Aussagen von Neuhaus. Auch Roland Virkus betonte nun im Gespräch mit Sky: "Es ist doch klar, dass ein Spieler, der nicht spielt, unzufrieden ist. Wir haben aber nie darüber nachgedacht, ihn abzugeben."

Immerhin, so Virkus weiter, habe man ja erst im vergangenen Sommer zusammen verlängert, "weil er ein toller Fußballer ist". Die zwischenzeitlichen Gerüchte waren also mehr ein Randthema, als ein konkretes Gedankenspiel.

"Er muss sich auch mal durch so eine Phase durchbeißen, das ist ganz normal. Jeder hat mal so eine Situation", erklärte der Sport-Geschäftsführer und gab zugleich einen Mix aus Lob und Forderung aus: "Flo hat gegen Leverkusen erst bewiesen, dass er eine Verstärkung für diesen Verein sein kann. Das muss er jetzt in jedem Spiel zeigen."

Im Mittelfeld hat Neuhaus aber auch eine große Konkurrenz, gegen die er sich im Hinblick auf die Startelf-Einsätze durchsetzen muss. Mit Julian Weigl, Manu Koné und Rocco Reitz gibt es gleich drei Teamkollegen, die zuletzt konstanter performt haben. Ist das Trio fit, dürfte es trotz des Leverkusen-Spiels im Rücken sehr schwer werden, auch gegen den FC Bayern am Samstag von Beginn an aufspielen zu dürfen.

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