Nico Schulz findet neuen Verein
Von Hendrik Gag
Für 25 Millionen Euro wechselte Nico Schulz einst zu Borussia Dortmund, bei den Schwarz-Gelben galt er zu Beginn als Hoffnungsträger. In Hoffenheim war er zum Nationalspieler aufgestiegen, den BVB sollte er zusammen mit den anderen Neuzugängen Mats Hummels, Julian Brandt und Thorgan Hazard zum Meisterschaftsanwärter machen.
Die Erwartungen konnte Schulz nie erfüllen, schnell verlor er Stammplatz, die erhoffte Verstärkung war er zu keinem Zeitpunkt. Vor der Saison 2022/23 machte ihm Trainer Edin Terzic klar, dass er keine Rolle in der ersten Mannschaft mehr spielen würde. Es folgte eine ganze Spielzeit ohne Pflichtspieleinsätze für Schulz.
Hinzukam, dass Schulz' Ex-Partnerin während der Saison Vorwürfe der häuslichen Gewalt gegen ihn erhob. Die wurde im Dezember 2023 zur Anklage gebracht, das Verfahren wurde gegen eine gemeinnützige Zahlung von 150.000 Euro und eine Schadensersatzzahlung an seine Ex-Partnerin eingestellt.
Vor der Saison 2023/24 wurde der Vertrag zwischen Schulz und dem BVB aufgelöst. Infolgedessen blieb Schulz 14 Monate lang vereinslos. Nun hat der insgesamt 12-fache deutsche Nationalspieler einen neuen Verein gefunden: Er unterschrieb beim türkischen Zweitligisten Ankaragücü bis 2026.
Dort trifft auf vier weitere Profis mit deutschem Pass: Tolga Cigerci, Cem Türkmen, Efkan Bekiroglu und Renat Dadshov spielen ebenfalls beim Süper Lig-Absteiger. In der neuen Saison kann das Team zwei Siege und zwei Niederlagen aufweisen.
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