Nico Elvedi will Formschwäche abhaken: "Weiß, welche Qualitäten ich habe"

In den letzten Wochen musste sich Nico Elvedi viel Kritik aus dem Fanlager von Borussia Mönchengladbach anhören. Seine Formschwäche möchte er nun abhaken. Die beständige Rückendeckung hat ihm zuletzt sehr geholfen.

Zwischen Nico Elvedi und den Auftritten von Borussia Mönchengladbach gab es zuletzt einige Gemeinsamkeiten. Sie waren zu unbeständig und vermehrt zu fehlerbehaftet, als dass man ohne Kritik auskommen konnte.

Deshalb gab es auch viel Unmut im Fanlager gegenüber dem Innenverteidiger, der sonst als zuverlässiger und souveräner Abräumer gilt. Im Gegensatz dazu konnte er sich der Rückendeckung aus dem Trainerteam aber stets gewiss sein.

Rückendeckung hat Elvedi geholfen - Formschwäche soll abgehakt werden

"Ich schätze das sehr", bedankte er sich im Gespräch mit der Rheinischen Post bei den Gladbach-Verantwortlichen. Der 26-Jährige erklärte: "Natürlich hat mich das letzte Spiel [gegen Mainz] beschäftigt. Aber ich bin ein Typ, der sich nicht extrem lange Gedanken macht. Ich weiß, welche Qualitäten ich habe."

Sein Auftritt gegen den SC Freiburg am vergangenen Wochenende konnte dahingehend als Hoffnungsmacher angesehen werden. So wie auch die Leistung der Mannschaft als positiv und kämpferisch angesehen werden konnte, zeigte sich Elvedi deutlich sicherer als in den letzten Wochen.

Nach dem 0:0-Remis fokussierte sich der Schweizer auf die gesamte Defensive der Fohlenelf und lobte: "Wir hatten in den letzten Spielen ein paar Gegentore zu viel bekommen. Heute haben wir richtig gut verteidigt, als Mannschaft vor allem, und wenige Torchancen zugelassen. Jeder hat seine Läufe nach hinten gemacht, jeder wollte seinen Gegner nicht durchlassen."

Daniel Farke dürfte über einen wieder verbesserten Elvedi nicht überrascht sein. Immerhin hatte der Trainer ihn auch rund um die schlechteren Spiele als "absoluten Führungsspieler" bezeichnet.

Farke weiter: "Wenn er in seinem Top-Flow ist, ist er einer der besten Innenverteidiger in Europa. Das hat er über Jahre nachgewiesen."