Nichts mehr als ein Marketing-Gag? Sturm-Youngster soll BVB wieder verlassen
- Trikot von Jermain Nischalke wurde zum Verkaufsschlager
- Nürnberg-Leihgabe kann sportlich nicht überzeugen
Von Yannik Möller
Im vergangenen Sommer wurde Jermain Nischalke vom BVB ausgeliehen und aufgrund seines Namens zum Marketing-Kniff. Der Sturm-Youngster steht nun allerdings wohl schon wieder vor dem Abschied aus Dortmund.
Es kommt nicht selten vor, dass sich das Trikot eines Spielers aus der zweiten Mannschaft besser verkauft, als das so mancher Profi-Stammspieler - um es vorsichtig auszudrücken. Bei Jermain Nischalke war das aber der Fall, als er im vergangenen Sommer von Borussia Dortmund ausgeliehen wurde.
Logisch: Jemand der 'Nie Schalke' heißt, der wird viele schwarz-gelbe Trikots mit seinem Namen verkaufen können. Entsprechend profitierte die Marketing-Abteilung der Dortmunder von dieser Leihe. Doch wie die Bild berichtet, wird die Zeit des 20-Jährigen beim BVB im Sommer auch schon wieder enden. Sportlich konnte er nämlich weitaus weniger überzeugen.
Schon jetzt, also fast ein halbes Jahr vor dem Transfer-Sommer, soll die Entscheidung bereits feststehen: Die Kaufoption wird von den Verantwortlichen nicht gezogen - obwohl sie bei "deutlich unter einer Million Euro" liegen soll. Damit wird Nischalke wieder zum 1. FC Nürnberg zurückkehren.
In der Drittliga-Mannschaft konnte der Angreifer nie wirklich überzeugen. In der bisherigen Saison kommt er auf lediglich zwölf Einsätze, davon nur einem aus der Startelf heraus. Oftmals saß er über die vollen 90 Minuten auf der Bank oder kam nur für wenige Minuten ins Spiel.
"Im Sommer haben wir wirklich große Erwartungen in ihn gesetzt, aber leider kamen immer wieder Rückschläge dazwischen. Kleinere Verletzungen, er war mal krank und musste sich immer wieder neu herankämpfen", kommentierte Teammanager Ingo Preuß die Nischalke-Personalie.
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