Nicht mehr unverkäuflich? Das sagt Tuchel zu den Kimmich-Gerüchten

  • Tuchel ohne glasklares Dementi
  • Kimmich-Abgang vom FC Bayern wäre "eine große Überraschung"
Joshua Kimmich
Joshua Kimmich / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Selbst Joshua Kimmich soll beim FC Bayern nicht mehr unverkäuflich sein. Auf die Gerüchte angesprochen, vermied Thomas Tuchel ein klares Dementi.

Normalerweise gibt es Spieler beim FC Bayern, über deren Verkauf trotz eines noch so großen Interesses eines anderen Klubs nicht einmal im Traum nachgedacht wird. Offenbar ist das nun nicht mehr der Fall. Denn auf welchen Bayern-Spieler, wenn nicht auf Joshua Kimmich, sollte diese Beschreibung zutreffen?

Am Dienstag berichtete der kicker, dass der Mittelfeldspieler nicht länger als unverkäuflich gilt. Bei einem lukrativen Angebot würden sich die Münchener damit ernsthaft auseinandersetzen, hieß es (90min berichtete). Passenderweise wird dem FC Barcelona noch immer ein grundsätzlich großes Interesse am deutschen Nationalspieler nachgesagt.

Tuchel ohne klares Dementi: Coach sieht "überhaupt keinen Grund" für einen Kommentar

Natürlich war diese überraschende Meldung auch rund um das erste Testspiel des deutschen Rekordmeisters am Dienstag ein Thema, auf das auch Thomas Tuchel angesprochen wurde. Er gab jedoch kein klares Dementi ab.

"Es wäre eine große Überraschung, aber Transferperiode ist Transferperiode", entgegnete der Trainer (via Sport1). Er selbst habe dieser Tage bereits verlauten lassen, "dass immer alles möglich ist". Damit öffnete er durchaus die Tür für weitere Spekulationen. Schon alleine das Betonen der Unvorhersehbarkeit des Sommer-Transferfensters ist ein klares Zeichen.

Thomas Tuchel
Thomas Tuchel / Stefan Matzke - sampics/GettyImages

Allerdings, wenngleich auch ohne klares Dementi, zeigte sich Tuchel dann doch noch etwas zurückhaltender: "Es ergibt überhaupt keinen Sinn, Namedropping zu betreiben und jeden Tag einen anderen Namen reinzuwerfen."

"Wenn der Spieler einen Vertrag hat und wir nicht wollen, dann wird keiner gehen. Ich fange aber nicht an zu dementieren, denn das ergibt keinen Sinn. Sonst müssen wir die Kaderliste durchgehen", führte Tuchel weiter aus. Er sehe "überhaupt keinen Grund" diese Gerüchte zu kommentieren.

Wurde Tuchel hinten raus doch noch deutlicher, so hätte er auch einfach auf den Vertrag von Kimmich verweisen und einem etwaigen Wechsel eine glasklare Abfuhr erteilen können. Das Thema wäre erledigt gewesen. Nun befürchtet so mancher Bayern-Anhänger, dass dieser kleine Türspalt, den Tuchel offen gelassen hat, in den kommenden Wochen zu weiteren Spekulationen und damit Unruhen führen wird.


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