"Nicht die Wahrheit": Xhaka klärt über Gründe für Leverkusen-Wechsel auf
Von Yannik Möller
Der Wechsel von Granit Xhaka zu Bayer Leverkusen wurde oftmals mit seiner Frau in Verbindung gebracht. Nun hat der Mittelfeldspieler mit dieser Behauptung aufgeräumt und seine Entscheidung erklärt.
Schon als die ersten Gerüchte und Meldungen um einen möglichen Transfer von Granit Xhaka aufkamen, war zu hören, dass sein Abschied vom FC Arsenal auch mit seiner Frau zusammenhängt. Demnach wollte sie lieber wieder nach Deutschland zurück - wo dieser Wunsch auf das Interesse seitens Bayer Leverkusen stoß.
Allerdings entspricht das gar nicht der Wahrheit, wie der Mittelfeldspieler nun im Gespräch mit der NZZ erklärte. "Es wurde teilweise davon geschrieben, ich käme wegen meiner Frau nach Deutschland zurück. Das ist nicht die Wahrheit. Sie war wie ich sehr zufrieden in London", stellte Xhaka dort klar (via Bild).
Er führte aus: "Ich habe den Entscheid allein als Fußballer und Sportler getroffen. Ich bin zu einem Top-Klub in Deutschland gekommen, der einen Plan hat und der etwas erreichen will."
Grundsätzlich sei dieser Wechsel zwar "einfacher für uns", so Xhaka weiter, "weil wir wie ich früher in Düsseldorf leben und das in der Nähe Mönchengladbach liegt, wo meine Frau aufgewachsen ist". Allerdings war das eher ein gern gesehener Nebeneffekt dieses Wechsel und keineswegs ein ursächlicher Beweggrund für den Transfer.
Natürlich war auch Xabi Alonso als Trainer der Werkself ein gutes Argument für den Bundesligisten. Der 31-Jährige ging schon aufgrund der gemeinsamen Duelle von ihm als guter Coach aus: "Dank seiner Cleverness, seiner Passsicherheit und seinem Timing kam man gar nie ins Pressing gegen ihn. Das vermittelt er uns heute. Ich habe das Gefühl, dass ich in den zwei Monaten hier in Leverkusen in dieser Beziehung nochmals einen Schritt vorwärtsgemacht habe. Er gibt uns mit kleinen Details mit, was aus einem guten Mittelfeldspieler einen Topmittelfeldspieler macht."
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