Nicht Bundesliga-tauglich? Darum hat der HSV Walter vor die Tür gesetzt
Von Dominik Hager
Der HSV hat sich von Tim Walter getrennt und wird zunächst mit dem ehemaligen Co-Trainer Merlin Polzin weitermachen. Nun sind nähere Details zum Walter-Aus bekannt.
Der Stuhl von Tim Walter begann schon um die Weihnachtszeit herum immer heftiger zu wackeln. Nach dem 3:4 gegen Hannover 96 entschied sich der Verein nach einem wochenlangen Prozess dazu, den Coach zu feuern. Die Entscheidung hat Sportvorstand Jonas Boldt dem letztlich gescheiterten Trainer am Telefon überbracht, während dieser in München bei seiner Familie weilte.
Laut Sport-Bild-Informationen wurde der Rückhalt der Hamburger immer geringer - letztlich fehlte der Glaube, dass dieser dauerhaft der richtige Coach sei. Hauptgrund für die Entlassung soll dem Bericht zufolge die zum Teil "vogelwilde Spielweise" gewesen sein, die sich bei einer möglichen Bundesliga-Rückkehr wohl noch eklatanter ausgewirkt hätte.
Aus diesem Grund wäre der Vertrag von Walter nicht mal sicher verlängert worden, selbst wenn es mit dem Aufstieg in die Bundesliga geklappt hätte.
Torwart-Wechsel stößt Team sauer auf
Selbst in der Mannschaft soll der Ex-Coach an Standing verloren haben, weil er vor der fatalen Pleite gegen Hannover den Torwart gewechselt hat. Die Entscheidung, den eigentlichen Stamm-Keeper Daniel Heuer Fernandes auf der Bank zu lassen und dafür Matheo Raab zu bringen, soll für Unverständnis gesorgt haben.
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