Nicht Barcelona: Das soll das Wunschziel von Thomas Tuchel sein
Von Dominik Hager
Trotz des überzeugenden 3:0-Sieges in der Champions League gegen Lazio Rom ist Thomas Tuchel nur noch Bayern-Trainer auf Zeit. Der 50-Jährige muss die Münchner im Sommer verlassen, stände aber wohl sofort für einen neuen Job bereit. Dies gilt zumindest für den Fall, dass eine attraktive Anfrage kommt.
Der BILD zufolge würde Tuchel am liebsten in die Premier League zurück, wo sein Wunschziel Manchester United sei. Dafür müsste sich United aber zunächst mal von Erik ten Hag trennen. Dieser hat mit den Red Devils zwar nicht wirklich Erfolg, jedoch soll es zwischen ihm und den Eigentümern gute Gespräche gegeben haben. Abgesehen davon hat sich die sportliche Lage beim englischen Traditionsklub zumindest etwas stabilisiert.
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Tuchel favorisiert die Premier League
Selbst wenn es mit United nicht klappen sollte, wirft Tuchel dem Bericht zufolge hauptsächlich einen Blick auf den englischen Markt. Der 50-Jährige wird auf der Insel geschätzt und zudem ist er ein Freund davon, als Teammanager großen Einfluss auf die Kaderplanung nehmen zu können. Dies ist in England im Gegensatz zu anderen Ligen an der Tagesordnung.
Möglicherweise kommt es sogar zu einem Comeback beim FC Chelsea. Zwar musste Tuchel infolge eines Streits mit Besitzer Todd Boehly die Koffer packen, jedoch dürfte dieser inzwischen auch eingesehen haben, dass unter dem Ex-Trainer so ziemlich alles besser gelaufen war.
Barcelona nicht das Wunschziel
Zuletzt wurde Tuchel sehr häufig mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Der Coach hat selbst von La Liga ausdrücklich geschwärmt und die Katalanen werden sich nach Saisonende von Xavi trennen. Demnach wäre direkt ein Platz frei. Laut BILD-Angaben ist Barça für Tuchel aber maximal eine Alternative, weil die Sprache und die spezielle Mentalität des Klubs Probleme darstellen könnten. Die Machtstrukturen sind bei Barça sogar noch komplizierter als beim FC Bayern. Dennoch sollte man keinesfalls ausschließen, dass Tuchel genau dort landet.
Was dem Bericht zufolge hingegen ausgeschlossen sei, ist ein Job bei einer Nationalmannschaft, weil Tuchel die tägliche Arbeit mit einem Team bevorzugt. Ebenfalls keine Rolle in den Tuchel-Planungen spielt Saudi-Arabien. Der Coach ist nicht auf Geld aus, sondern möchte ein europäisches Top-Team übernehmen, dem er seinen Stempel aufdrücken kann.
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