Neymar und Mbappe sollen bei PSG verlängern
Von Yannik Möller
Bis 2022 laufen die Verträge von Neymar und Kylian Mbappe bei Paris Saint-Germain. Werden sie nicht verlängert, wäre im kommenden Sommer der letzte Zeitpunkt für einen Verkauf gekommen. Das klare Ziel jedoch: Die beiden sollen ihre Arbeitspapiere verlängern. Neymar gibt sich sehr zufrieden bei PSG.
Wenn man an den französischen Fußball oder an Paris Saint-Germain denkt, so hat man automatisch Bilder von den beiden Superstars Neymar und Kylian Mbappe vor Augen. Bilder, die der Verein verständlicherweise nur sehr, sehr ungerne verschwinden lassen würde. Deshalb sollen die 2022 auslaufenden Verträge der beiden verlängert werden.
PSG-Boss Nasser Al Khelaifi bestätigte diese Pläne gegenüber RMC Sport: "Wir haben mit Gesprächen begonnen, um Mbappe und Neymar zu halten. Ich bin zuversichtlich, weil sie auch hier bleiben wollen." Das erklärte er nach dem 5:1-Sieg gegen Basaksehir in der Champions League, bei dem der Brasilianer dreifach und der junge Franzose doppelt traf. Gleichzeitig wurde aber betont, dass die Gespräche vertraulich behandelt werden.
Für etwas Aufsehen hatte Neymar zuletzt hinsichtlich seiner Zukunft gesorgt, als er erklärte, unbedingt wieder mit Lionel Messi zusammenspielen zu wollen. Das hat natürlich direkt eine Rückhol-Aktion seitens des FC Barcelona ins Spiel gebracht, über die schon häufig spekuliert wurde.
Neymar zeigt sich "sehr glücklich" in Paris - PSG kann mit Mbappe-Nachzahlung rechnen
Doch am Mittwoch äußerte sich der 28-Jährige in die andere Richtung, indem er betonte, wie zufrieden er bei PSG doch sei: "Ich bin hier in Paris sehr glücklich. Ich bin sehr glücklich mit dem Verein, mit meinen Teamkollegen. Wir müssen darüber reden. Die Idee zu gehen kommt mir nicht in den Sinn. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, ich bin zufrieden und sehr gespannt, wie die Zukunft aussehen wird."
Bei Mbappe wird oft mit einer potenziellen Zukunft bei Real Madrid spekuliert, die es sich sicher nicht nehmen lassen werden, einen Abwerbeversuch beim 21-Jährigen zu starten. Ein möglicher Wechsel im Sommer war und ist immer wieder Thema beim Youngster des französischen Fußballs, sodass es alles andere als das von Al Khelaifi erwartete leichte Unterfangen sein wird, ihn und auch noch Neymar mit neuen, über 2022 hinaus laufenden Verträgen auszustatten.
So oder so: Solange Mbappe im Sommer '22 nicht ablösefrei geht, was eigentlich ausgeschlossen ist, wird eine Nachzahlung in Höhe von 35 Millionen Euro an AS Monaco fällig (via transfermarkt). Damit würde seine Ablösesumme, die 2018 ganze 145 Millionen Euro betrug, auf 180 Millionen Euro ansteigen. Es wartet also ein sehr großes Finanzpaket auf den Klub.