Neuhaus erklärt: So ist das Verhältnis zu Gladbach-Coach Seoane
Von Yannik Möller
Durch die vergleichsweise wenigen Einsätze aus der Startelf heraus und oftmals nur kurzweiligen Einwechslungen, hat Florian Neuhaus in der vergangenen Saison oftmals den Kürzeren im Mittelfeld von Borussia Mönchengladbach gezogen. Gerardo Seoane setzte viel lieber auf ein Trio aus Julian Weigl, Rocco Reitz und Manu Koné. Zwischenzeitlich soll das Verhältnis zwischen Neuhaus und Seoane sehr unterkühlt gewesen sein.
"Ich habe ein total professionelles Verhältnis zum Trainer", äußerte sich der 27-Jährige im Hinblick auf die neue Saison dazu (via Bild). Neuhaus weiter: "Er redet mit mir genauso wie mit anderen Spielern. Ich kämpfe um meinen Platz, ich gebe in jedem Training und in jedem Testspiel Gas, um möglichst viele Einsatz-Minuten in der Bundesliga zu bekommen. Am Ende entscheidet der Trainer, wer spielt."
Ein potenzieller Wechsel, wie er vor allem im Winter-Transferfenster als realistische Möglichkeit bespielt wurde, sei für ihn aber "gar nicht so ein großes Thema" gewesen. "Ich habe erst letztes Jahr meinen Vertrag verlängert und fühle mich in Gladbach total wohl", merkte Neuhaus an.
Bislang macht es auch nicht den Eindruck, als würde ein Abgang in diesem Sommer erneut zu einem Gedankenspiel werden. Eine größere Phase der Abwägung wird es auch deshalb nicht geben können, weil - mit dem DFB-Pokal zusammen - lediglich drei Pflichtspiele innerhalb der letzten Wochen der aktuellen Transferphase für die Borussia anstehen. Es wäre also ein äußerst kurzfristiges und dadurch ebenso kompliziertes wie unwahrscheinliches Unterfangen, im Falle von erneut sehr geringen Einsatzzeiten in diesen Spielen, doch noch einen Wechsel anzustreben. Stattdessen scheint Neuhaus darauf bedacht zu sein, sich gegenüber Seoane wieder in den Fokus zu spielen.
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