Neues von Alaba: Mit diesen Topklubs will Berater Zahavi im Januar verhandeln

Wohin geht die Reise für David Alaba? Sein Berater will im Januar Gespräche aufnehmen
Wohin geht die Reise für David Alaba? Sein Berater will im Januar Gespräche aufnehmen / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Ab Januar kann David Alaba ganz offen und offiziell mit anderen Klubs verhandeln. Sein Star-Berater Pini Zahavi zieht bereits die Fäden und hat vor allem einen Klub in seiner Wahl-Heimat im Auge. Ein Wechsel nach Spanien zu Real Madrid oder Barça bleibt dagegen extrem unwahrscheinlich.

So langsam aber sicher verfestigt sich das Gefühl, dass sich David Alaba mit seiner Vertrags-Posse beim FC Bayern mächtig verzockt hat. Von Hansi Flick als neuer Abwehrchef inthronisiert und anfangs mit Weltklasse-Leistungen als Innenverteidiger, geht die Kurve beim 28-jährigen Österreicher konstant nach unten.

Eigentlich schon ab dem Finalturnier der Champions League kann Alaba an seine alles überragenden Auftritte nicht mehr anknüpfen. In der laufenden Saison hat er noch einmal mehr abgebaut. Es scheint, als belaste ihn seine unklare Zukunft mehr, als er zugeben möchte.

Die Bayern-Verantwortlichen haben klar gemacht, dass die Möglichkeit einer Verlängerung bei seinem FCB nur dann gegeben ist, wenn die Alaba-Seite auf den Rekordmeister zukommt. Das ist bislang aber wohl (noch) nicht geschehen. Vielmehr brodelt die Gerüchteküche, zu welchem internationalen Topklubs es Alaba denn im kommenden Sommer nun zieht.

Telefonat mit Zidane schon ein Jahr her: Real Madrid und Barça haben kein Geld für Alaba

Zuletzt wurde von einem Telefonat zwischen Alaba und Real-Coach Zinedine Zidane berichtet. Mr. True or Not True himself - Christian Falk, Chefreporter der Sportbild - will etwas Licht ins Dunkel bringen. Das Telefonat mit Zizou sei zwar nicht erfunden, habe aber schon vor mehr als einem Jahr stattgefunden und sei mehr eine allgemeine Wertschätzung an den Österreicher gewesen.

Vielmehr bekräftigte Falk: "Real Madrid und der FC Barcelona können sich David Alaba einfach nicht leisten, wenn nicht ein Wunder geschieht." Alabas Star-Berater Pini Zahavi ist deshalb fieberhaft auf der Suche nach einem Abnehmer, der sportlich reizvoll ist und Alabas (oder Zahavis) finanziellen Vorstellungen entsprechen kann.

Berater Zahavi will Alaba bei Chelsea unterbringen

Ab Januar kann Zahavi ganz offiziell mit potenziellen Klubs verhandeln. Da er beste Kontakte nach Paris pflegt (brachte Neymar zu PSG), suche er das Gespräch mit den Franzosen, so Falk. Allerdings sei Alaba nicht wirklich begeistert von der Idee, nach Paris zu gehen. Für Falk ist ohnehin aktuell der FC Chelsea der heißeste Kandidat.

"Zahavi wohnt in London, hat enge Kontakte. Ich habe gehört, dass er versucht, ihn dahin zu transferieren", sagt Mr. True or Not True. Fazit von Falk: "Wenn es für David Alaba nicht nach Spanien geht, wäre London eine sehr sehr schöne Stadt."

Fazit

London ist ohne Frage eine schillernde Metropole. Aber Alaba sucht kein neues Ziel für seinen nächsten Städtetrip, sondern ein sportliches Zuhause. PSG dürfte für den Österreicher nicht infrage kommen, auch wenn die Franzosen einer der wenigen Klubs zu sein scheinen, die ihn sich leisten könnten. Chelsea kann man ohne Frage ebenfalls in diese Kategorie zählen. Nach der Transfer-Offensive des Sommers entsteht dort ein neues, ambitioniertes Projekt.

Ob sich Alaba vorstellen kann, Teil dessen zu werden, bleibt weiter unklar. Finanziell dürfte er bei den Blues fürstlich entlohnt werden. Da sich immer mehr abzeichnet, dass ein Wechsel zu Real oder Barça - Alabas Wunschklubs - nicht zu realisieren ist, deutet aktuell alles auf einen Transfer auf die Insel.

Der FC Chelsea scheint hier Alabas beste Option zu sein - sollte ein gewisser Pep Guardiola in Manchester nicht doch noch ernst machen. Oder aber, lieber David, du springst über deinen Schatten und gehst noch einmal auf deinen Jugendklub zu, mit dem du so viel erreichst hast. Ein Happy End in München hätte doch auch seinen Charme!