Neues Geheimtreffen zwischen Werder und Füllkrug: Ausgangslage klar?

Niclas Füllkrug
Niclas Füllkrug / Christof Koepsel/GettyImages
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Zwischen Werder Bremen und Niclas Füllkrug hat es ein erneutes Treffen gegeben. Der Klub möchte möglichst schnell eins von mehreren Fragezeichen ad acta legen können, mit denen man in die neue Saison geht.

Die Fans von Werder Bremen werden bis zum letzten Tag des Transferfensters und vermutlich sogar darüber hinaus bangen müssen, ob Niclas Füllkrug bleiben wird.

Klar ist: Die Verantwortlichen möchten unbedingt mit dem Stürmer verlängern, ist er doch spielerisch wie menschlich ein sehr wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Zugleich bleiben sie für einen Verkauf offen, wenn tatsächlich ein sehr gutes Angebot erfolgen sollte. Das wäre wohl ab 20 Millionen Euro der Fall.

Neuer Füllkrug-Vertrag erst nach der Transferphase - wenn überhaupt

Doch diesen gesicherten Verbleib gibt es nach wie vor nicht. Auch ein neues Geheimtreffen zwischen Klub und Spieler, von dem die Bild berichtet und das in der vergangenen Woche stattgefunden haben soll, hat dahingehend keine Sicherheit gebracht.

Die Ausgangslage ist damit ebenso klar auf der einen wie unsicher auf der anderen Seite. Denn: Einen neuen Vertrag, der zuletzt im Raum stand, wird Füllkrug erst nach der Transferphase unterschreiben. Er möchte sich die Option, in der heißen Phase der letzten Transfer-Tage doch noch zu wechseln, nicht nehmen lassen. Das Ausscheiden in der ersten Runde des DFB-Pokals sowie die stockenden Verstärkungen für den Kader dürften ihn in dieser Ansicht nur noch bestärkt haben.

An womöglich fehlender Wertschätzung liegt das aber nicht, wie er selbst betonte (via Sky): "Grundsätzlich gibt es einfach viele Dinge, die man in so einem Prozess beachten muss." Seine Rolle innerhalb des Klubs sieht Füllkrug als "eine besondere" an, während er die etwaige Verlängerung als "eine gute Option" bezeichnete.

Werder geht in diese Richtung soweit mit, weil ein potenzielles Angebot von etwa 20 Millionen Euro eine sehr große und dementsprechend wichtige Einnahme für den Verein bedeuten würde. Der Bundesligist ist in finanzieller Hinsicht nicht gerade auf Rosen gebettet.

Füllkrug könnte also die zwei Liga-Partien, die bis zum Ende der Transferphase noch auf dem Plan stehen, auch für sich selbst nutzen. Gute Leistungen und ein paar Tore könnten ihm vielleicht doch noch eine reizvolle Wechsel-Tür aufstoßen.


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