Neuer Vorstandsvorsitzender auf Schalke: Suche vor dem Abschluss

Seit dem Aus von Bernd Schröder sucht der FC Schalke nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden. Inzwischen befinden sich die Gespräche jedoch auf der Zielgeraden.

Spätestens die schlichtweg unprofessionelle Suche nach einem neuen Hauptsponsor war es schlussendlich, die im Aufsichtsrat den Entschluss reifen ließ, dass Bernd Schröder nicht weiter als Vorstandsvorsitzender beim FC Schalke agieren kann. Nach nur anderthalb Jahren musste er also diese Position verlassen, die eigentlich auf Langfristigkeit ausgelegt ist.

Seit dieser Entscheidung sucht der Zweitligist nach einem Nachfolger, nach dem neuen Vorstandsvorsitzenden. Diese Position ist nicht nur deshalb wichtig, weil der- oder diejenige viele wichtige strategische Entscheidungen treffen muss, die auch mittel- und langfristig wirken sollen. Aktuell ist sie auch deshalb wichtig, weil der Vorstand nur aus zwei Personen besteht - aus Peter Knäbel und Christina Rühl-Hamers. Das ist die quantitative Mindestbesetzung, weshalb ein etwaiges Aus von Knäbel als Sportvorstand bislang einfach nicht umsetzbar war.

CEO-Suche auf Schalke nähert sich dem Ende

Wie die WAZ berichtet, scheint sich die Suche nach diesem neuen Vorstandsmitglied jedoch dem Ende zu nähern.

Es heißt, die Verhandlungen mit dem ausgemachten Topkandidaten seien inzwischen weit fortgeschritten. Sie sollen sich endlich auf der Zielgeraden befinden. Mit einer allzu zeitnahen Verkündung ist zwar noch nicht zu rechnen, doch dürfte dieses Ziel "in wenigen Wochen" erreicht sein.

Namen haben bislang, abseits von haltlosen Spekulationen und Ideen, nicht die Runde gemacht. Klar scheint jedoch: Dem Aufsichtsrat wäre es wohl sehr lieb, wenn der neue Vorstandsvorsitzende schon eigene Berührungspunkte mit Schalke hat - er sollte also zumindest selbst Fan oder Sympathisant des Klubs sein. Einen reinen Manager von außerhalb möchte man, insofern es nicht doch funkt, nach dem Schröder-Aus wohl vermeiden.

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