Neuer Vertrag oder Rekordablöse: Der BVB bleibt bei Bellingham hart

Der BVB hofft auf ein weiteres Jahr mit Jude Bellingham und sieht sich nach 90min-Infos weiter in einer guten Position, den begehrten Jungstar über den Sommer hinaus zu halten.

Eine Entscheidung bei Jude Bellingham soll schon Ende des Monats her. Borussia Dortmund will die Gespräche mit dem 19-Jährigen und seinen Beratern nach der Länderspielpause fortführen und Bellinghams Zukunft endgültig klären.

BVB bietet Bellingham neuen Vertrag mit Ausstiegsklausel

Der Mittelfeldspieler steht bei Schwarzgelb bekanntlich noch 2025 unter Vertrag - ohne Ausstiegsklausel. Aus diesem Grund sieht sich der BVB auch weiterhin in einer guten Position. Zuletzt hatte Bellingham mit Erlaubnis des Klubs Gespräche mit anderen Vereinen geführt. Real Madrid, Manchester City und Liverpool hoffen dabei, den 19-Jährigen überzeugt zu haben.

Auch Man United, Chelsea und PSG gelten weiterhin als interessiert, die Gespräche mit Bellingham sind aber noch nicht so weit fortgeschritten.

Die Verantwortlichen in Dortmund haben dagegen weiter die Hoffnung, Bellingham noch mindestens ein Jahr halten zu können. In diesem Zuge möchte man den Youngster mit einem neuen Vertrag ausstatten, der Bellingham nicht nur zum Topverdiener der Mannschaft machen würde, sondern auch eine festgeschriebene Ausstiegsklausel enthalten soll.

Bellingham darf 2023 nur für Rekordsumme gehen

Sollte das Bellingham nicht zu einem Verbleib bewegen, müssten die interessierten Klubs eine Rekordablöse zahlen. Eine gut informierte Quelle hat gegenüber 90min betont, dass der BVB einen neue Rekordsumme für Bellingham verlangen würde. Bislang war Ousmane Dembélé der teuerste Verkauf der BVB-Geschichte. Barça zahlte für den Franzosen insgesamt 144 Millionen Euro. Für einen Verkauf von Bellingham in diesem Sommer würde der BVB demnach an die 150 Millionen Euro verlangen.

"Borussia Dortmund bleibt hart. Sie glauben, dass sie Bellingham bis zum nächsten Sommer halten können", so die Quelle. "Nach den Verkäufen von Dembélé, Sancho und Halaand wissen sie, was Bellingham wert ist. Und er hat noch zwei Jahre Vertrag. Sie müssen nicht verkaufen, wenn sie nicht wollen. Wenn er 2023 gehen soll, dann zu ihren Bedingungen", erklärte die Quelle weiter.