Bericht: Neuer Verein steigt in Gosens-Poker ein
Von Hendrik Gag
Ob Robin Gosens in der neuen Saison wirklich für Union Berlin aufläuft, ist weiterhin fraglich. Sky-Reporter Florian Plettenberg zufolge will der 20-fache deutsche Nationalspieler die Eisernen verlassen. Zuletzt gab es Gerüchte um den Serie A-Klub FC Turin als möglichen Abnehmer, nun ist laut Plettenberg ein neuer Interessent in das Rennen eingestiegen: die PSV Eindhoven.
Der niederländische Meister habe bereits Gespräche mit Gosens' Berater aufgenommen, auch habe der Verein vor, zeitnah ein Angebot an die Köpenicker zu unterbreiten. Für den neuen Union-Boss Horst Heldt sei die Sache jedoch klar: für 10 Millionen Euro werde er Gosens nicht abgeben. Ob die PSV bereit ist, diesen Preis zu bezahlen, bleibt abzuwarten. Möglich seien grundsätzlich eine sofortiger fester Transfer, als auch eine Leihe mit Kaufpflicht im nächsten Sommer.
Auch der FC Turin soll sich weiterhin Hoffnung auf eine Gosens-Verpflichtung machen, jedoch scheint ein Transfer derzeit unwahrscheinlich. Gosens ist einem Wechsel nach Norditalien wohl abgeneigt. "Es ist kein Problem des Gehaltes, sondern der Überzeugung. Wenn es keine Überzeugung gibt, ist es nicht zu machen", wird Torino-Präsident Urbano Cairo von Sky zitiert.
Der Wechselwunsch sei Gosens Sky zufolge derzeit nicht anzumerken, im Training zeige er sich sehr engagiert. Zuletzt gelang ihm beim 1:1 im Testspiel gegen Real Socieded ein Treffer. Ein Verbleib in Berlin scheint also vorstellbar, sollte Union die geforderte Summe nicht bekommen.
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