Neuer Klub steht fest: Poker um Assan Ouedraogo entschieden!
Von Jan Kupitz
Lange hatte sich der Poker um Assan Ouedraogo hingezogen, doch nun ist ein Ende in Sicht: Wie Sky berichtet, macht RB Leipzig das Rennen um den Offensivkünstler des FC Schalke! Die Roten Bullen ziehen demnach die gestaffelte Klausel für den 18-Jährigen, wodurch eine Ablöse in Höhe von zehn Millionen Euro fällig wird.
Bis zuletzt galt eigentlich der FC Bayern als Favorit auf eine Verpflichtung des Ausnahmetalents. Der Plan der Münchner sah vor, Ouedraogo in diesem Sommer zu verpflichten und ihn anschließend für ein weiteres Jahr an den FC Schalke 04 auszuleihen. Anfang dieses Monats wurde jedoch bekannt, dass der Transfer überraschend geplatzt ist.
Bitter für Schalke: Im Gegensatz zum FC Bayern planen die Leipziger laut Sky-Angaben erstmal nicht, Ouedraogo umgehend auszuleihen. Der 18-Jährige soll vielmehr die Vorbereitung bei den Profis von Marco Rose absolvieren und sich dort für einen Kaderplatz empfehlen. Wie es danach weitergeht, bleibt abzuwarten.
Die Transfereinnahmen kann der FC Schalke natürlich dennoch gut gebrauchen - zehn Millionen Euro sind am Ende ein fairer Preis, wenn man bedenkt, dass Ouedraogo bislang erst 17 Profispiele auf dem Buckel hat und in der abgelaufenen Saison eine schwere Verletzung am Syndesmoseband auskurieren musste.
Pikant: Bei RB Leipzig ist ein gewisser Rouven Schröder als Sportdirektor tätig. Nach seinem heiß diskutierten Aus ist er unter den Schalke-Fans nicht sonderlich beliebt - dass nun ausgerechnet er Ouedraogo bekommt, dürfte daher ein gewisses Schmankerl im S04-Lager hinterlassen.